Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Maverick Viñales/5.: Yamaha-Team drehte sich im Kreis

Von Manuel Pecino
Maverick Viñales

Maverick Viñales

Beim MotoGP-Test in Katar Maverick Viñales klagte über Schwierigkeiten mit der Elektronik und zu wenig Grip am Hinterrad seiner Yamaha. Trotzdem erreichte er am Ende Platz 5 der kombinierten Zeitenliste.

Mit 0,442 sec Rückstand auf die Bestzeit vom Tech3-Yamaha-Pilot Johann Zarco landete Maverick Viñales beim Katar-Test auf dem fünften Rang. Auf seinen Movistar-Yamaha-Teamkollegen Valentino Rossi büßte der Spanier überschaubare 0,195 sec ein.

«Es war ein verwirrender Test für mich. Glücklicherweise führten wir am Ende noch eine große Veränderung durch und kamen zum Bike vom ersten Tag zurück. Damit konnte ich mehr pushen. Mit mehr Zeit hätte ich aber noch viel schneller sein können, denn auf meiner schnellsten Runde ließ ich einige Zehntel liegen. Trotzdem war es seltsam. Wir haben eineinhalb Tage verloren, weil wir so viel ausprobiert haben. Am zweiten Tag haben wir den Weg verloren. Ich konnte nicht pushen. Auch am letzten Tag fühlte ich mich, als könnte ich noch nicht mein Bestes geben», klagte Viñales.

Woran muss für das erste Rennen verstärkt gearbeitet werden? «Für das Rennen will ich, dass ich hundert Prozent geben kann. Dann kann ich sehr viel erreichen. Das ist mein Ziel, aber wir dürfen den Weg nicht wie beim Test hier verlieren. Ich fuhr sehr viele Runden, aber ich wusste nicht, was schieflief. Am Ende verlierst du auch die Konzentration und das Gefühl.»

«Alle versuchen, der Beste zu sein und die besten Ideen zu haben. Doch am Ende war ich wieder mit demselben Bike wie am ersten Tag unterwegs und fuhr eine 1:54,4 min. Wenn ich also auch am zweiten Tag mit diesem Bike unterwegs gewesen wäre, dann hätte ich eine ganz andere Zeit fahren können. Diese Zeit fuhr ich ohne Vertrauen zum Vorderrad», berichtete Viñales. «Wenn das Rennen morgen wäre, dann wären wir nicht bereit. Wir müssen das Setting der Maschine noch deutlich verbessern. Ich kann nicht das Beste herausholen, also fehlt noch etwas.»

MotoGP-Test Katar, 3. März, 18 Uhr:

1. Johann Zarco, Yamaha, 1:54,029 min
2. Valentino Rossi, Yamaha, +0,247 sec
3. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,302
4. Cal Crutchlow, Honda, +0,428
5. Maverick Viñales, Yamaha, +0,442
6. Marc Márquez, Honda, +0,562
7. Alex Rins, Suzuki, +0,621
8. Danilo Petrucci, Ducati, +0,630
9. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,663
10. Jack Miller, Ducati, +0,720
11. Dani Pedrosa, Honda, +0,745
12. Franco Morbidelli, Honda, +1,103
13. Bradley Smith, KTM, +1,150
14. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,203
15. Hafizh Syahrin, Yamaha, +1,244
16. Karel Abraham, Ducati, +1,271
17. Álvaro Bautista, Ducati, +1,318
18. Tito Rabat, Ducati, +1,436
19. Pol Espargaró, KTM, +1,460
20. Scott Redding, Aprilia, +1,566
21. Takaaki Nakagami, Honda, +1,734
22. Xavier Siméon, Ducati, +1,914
23. Tom Lüthi, Honda, +2,093

MotoGP-Test Katar, kombinierte Zeitenliste:

1. Johann Zarco, Yamaha, 1:54,029 min
2. Valentino Rossi, Yamaha, +0,247 sec
3. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,302
4. Cal Crutchlow, Honda, +0,428
5. Maverick Viñales, Yamaha, +0,442
6. Andrea Iannone, Suzuki, +0,557
7. Marc Márquez, Honda, +0,562
8. Alex Rins, Suzuki, +0,621
9. Danilo Petrucci, Ducati, +0,630
10. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,663
11. Jack Miller, Ducati, +0,720
12. Dani Pedrosa, Honda, +0,745
13. Franco Morbidelli, Honda, +1,103
14. Bradley Smith, KTM, +1,150
15. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,203
16. Hafizh Syahrin, Yamaha, +1,244
17. Karel Abraham, Ducati, +1,271
18. Álvaro Bautista, Ducati, +1,318
19. Tito Rabat, Ducati, +1,436
20. Pol Espargaró, KTM, +1,460
21. Takaaki Nakagami, Honda, +1,510
22. Scott Redding, Aprilia, +1,566
23. Xavier Siméon, Ducati, +1,914
24. Tom Lüthi, Honda, +2,093
25. Mika Kallio, KTM, +3,189

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