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Pol Espargaró (KTM): «Wollen in die Top-6»

Von Günther Wiesinger
Im Hangar-7 präsentierte Pol Espargaró die MotoGP-KTM für 2018 und verriet, warum er dem Red Bull KTM-Team in dieser Saison einen weiteren großen Fortschritt zutraut.

Pol Espargaró ist hart im Nehmen. Er fuhr zwar beim Katar-Test vor zehn Tagen bereits den ersten und den dritten Tag. Aber bei der Red Bull KTM-Teamvorstellung im Hangar-7 war deutlich zu sehen, dass der Spanier noch immer angeschlagen ist. Er belastet das rechte Bein am liebsten gar nicht, nach wenigen Sekunden erklomm er einen Sessel und sprach im Sitzen weiter…

«Leider konnte ich durch den Crash in Sepang und die nachfolgende Operation in diesem Jahr nur 3,5 der insgesamt neun Testtage absolvieren. Aber KTM hat ja alles perfekt organisiert und gut reagiert und Testfahrer Mika Kallio zu allen Tests mitgebracht, er konnte dann für mich einspringen», stellte der 26-jährige Spanier fest. «Und immerhin konnte ich in Katar zwei Tage fahren, das war nur rund zwei Wochen nach der OP, bei der ein Hämatom im Rücken entfernt wurde. Es ging mir in Doha besser als erwartet. Seither konnte ich mich eine Woche ausruhen und trainieren. Am kommenden Freitag werden wir in Doha bei den ersten Trainings sehen, wie stark ich bin. Ich werde mein Bestes geben.»

Pol lag in Sepang (28. bis 30. Januar) nach 1,5 Tagen an vierter Stelle (!), nur knapp 0,479 sec hinter der Bestzeit, dann stürzte er mit 250 km/h und verletzte sich.

«Mein Fitness-Level hat seither gelitten, deshalb halte ich mich mit Prognosen für Katar zurück. Das Motorrad ist konkurrenzfähig, meine Teamkollegen Bradley und Mika haben gute Arbeit geleistet», fuhr Pol fort. «Darüber bin ich froh.»

Beim WM-Finale 2017 kündigte Pol Espargharó an, er werde 2017 Plätze in den Top-5 anpeilen. Nach den verpatzten Tests hat er sein Ziel geringfügig revidiert. Denn Suzuki ist deutlich stärker geworden, auch Jack Miller hat sich gesteigert.

«Bei KTM weiß man nie, was man erwarten darf. Wir sind 2017 in Katar auf den letzten zwei Startplätzen gelandet und Mitte der Saison waren wir konstant in der Nähe der Top-Ten oder in den Top-Ten. KTM ist das erste Werk in der MotoGP-Geschichte, das in der ersten Saison so erfolgreich war. Klar, zuerst müssen wir unser bestes Rennergebnis von 2017 verbessern, das war ein neunter Rang. Aber wir wollen in die Top-6. Wir müssen uns ja eine Steigerung vornehmen!»

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