Valentino Rossi: «Neuer Vertrag auch ein Risiko»

Von Sharleena Wirsing
Altmeister Valentino Rossi

Altmeister Valentino Rossi

Valentino Rossi beschloss, 2020 mit 41 Jahren noch immer MotoGP-Rennen zu fahren. Fürchtet der «Doctor» nicht um seinen Legendenstatus, falls er 2019 oder 2020 nicht mehr konkurrenzfähig ist?

Die Fans von Valentino Rossi bejubeln den neuen Zwei-Jahres-Vertrag des beliebten Italieners mit Yamaha. Doch Rossis Vertragsverlängerung um zwei Jahre ist auch mit Risiken verbunden.

Fürchtet der «Doctor» um seinen Legendenstatus, falls er 2019 oder 2020 nicht mehr konkurrenzfähig ist? «Ja, das wäre denkbar, aber ich sah viele großartige Rennfahrer auf dem Höhepunkt ihrer Karriere zurücktreten. Ich denke dabei an Schumacher, Bayliss oder Biaggi. Sie waren nicht happy damit und kehrten zurück. Ich habe mich entschieden, dass ich bis zum bitteren Ende fahre. Ich will mich danach nicht fragen, ob ich doch noch zwei Jahre fahren könnte. Das ist ein Risiko, ja. Aber wenn es danach geht, dann hätte ich schon vor sechs, sieben oder acht Jahren aufhören müssen.»

Was liebst du nach dem Motorradsport am meisten? «Es ist besser, wenn ich das nicht öffentlich sage. Das ist wohl bei allen gleich», lachte der Italiener verschmitzt.

Rossi ist nun 39 Jahre alt, 2020 wird er also mit 41 Jahren noch MotoGP-Rennen bestreiten. «Ich denke, dass ich einer der ersten Fahrer bin, der es trotz dieses Alters versucht. Aber ich bin mir sicher, dass auch die anderen Fahrer hier das schaffen können und bis 40 auf einem Toplevel bleiben können. Körperlich ist es anstrengend, aber man kann es schaffen. Es hängt viel mehr von deiner Motivation und deinem Leben ab. Jeder kann das schaffen, wenn er will. Wenn du jung bist, dann bist du mutiger. Aber später hast du mehr Erfahrung. Das gleicht sich aus», meint Rossi.

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