Valentino Rossi: «Joan Mir ist der Mann der Stunde»

Von Sharleena Wirsing
Überflieger Joan Mir

Überflieger Joan Mir

Altmeister Valentino Rossi lobt Joan Mir in den höchsten Tönen. Doch wie auch Andrea Dovizioso ist der «Doctor» kein Befürworter eines zu schnellen MotoGP-Aufstiegs.

Wie SPEEDWEEK.com bereits berichtete, scheint der Deal zwischen Suzuki und Joan Mir bereits besiegelt zu sein. Der Moto3-Weltmeister von 2017 und aktuelle Moto2-WM-Siebte will 2019 nach nur einem Jahr in der mittleren Kategorie in die MotoGP-Klasse aufsteigen. Der 20-Jährige stellte bereits klar, dass der MotoGP-Aufstieg für ihn bedeutender ist als der Moto2-Titel.

Valentino Rossi lobt Joan Mir in den höchsten Tönen, findet jedoch auch mahnende Worte. «Er ist der Mann der Stunde. Um ehrlich zu sein, habe ich aber nicht damit gerechnet, dass er direkt in die MotoGP-Klasse aufsteigen will. Ich finde es auch wichtig, einen Moto2-Titel zu gewinnen. Doch in den letzten Jahren stiegen ein paar Fahrer, wie Maverick beispielsweise, nach nur einer Moto2-Saison in die MotoGP-Klasse auf. Natürlich ist MotoGP die höchste Klasse. Für ihn ist es wichtiger, in die Königsklasse zu kommen, statt den Moto2-Titel zu gewinnen. Da er recht groß ist, passt er aber auch körperlich gut auf eine MotoGP-Maschine. Es wird interessant sein, denn 2019 steigen einige starke Moto2-Piloten auf. Das ist gut für die Weltmeisterschaft und bringt viel Spaß», sagt Rossi.

Andrea Dovizioso stimmt dem Yamaha-Ass zu: «Wie ich schon im letzten Jahr sagte, ist Mir ein sehr, sehr guter Fahrer. Ich weiß nicht viel über ihn, aber meiner Meinung nach ist er wirklich clever. Er wird sicher eine erfolgreiche Karriere in der MotoGP-Klasse erleben. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es immer besser ist, mit mehr Erfahrung in diese Klasse zu kommen. Aber manchmal ist das auch nicht so wichtig. Vielleicht ist seine Entscheidung richtig, vielleicht ist es zu früh. Ich denke, dass er in Zukunft aber sehr stark sein wird.»

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