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Andrea Dovizioso: Mehr Stabilität mit neuem Chassis

Von Jordi Gutiérrez
Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso

Bis 15 Uhr hielt sich Brünn-Sieger beim MotoGP-Test auf der tschechischen Strecke an der Spitze. Dann verdrängte ihn Marc Márquez. Dovizioso testete ein neues Chassis sowie die neue Aero-Verkleidung von Ducati.

An der Spitze der MotoGP-Zeitenliste stand beim Brünn-Test um 15 Uhr Andrea Dovizioso auf der Ducati vor Johann Zarco. Doviziosos Bestzeit war eine 1:55,517 min. Zum Vergleich: Seine Pole-Zeit lag bei 1:54,689 min. In der folgenden Stunde wurde «Dovi» jedoch von Marc Márquez auf Platz 2 bedrängt. Dovizioso lag 0,102 sec zurück.

Wie einige andere Fahrer beendete Brünn-Sieger Dovizioso die Testarbeit frühzeitig. «Wir haben nichts Besonderes getestet. Wir haben unsere zwei Chassis verglichen und die neue Aero-Verkleidung eingesetzt. Das haben wir auch schon während des Rennwochenendes getan. Der Unterschied war gering. Aber während eines Rennwochenendes ist das immer schwierig einzuschätzen. Es war nicht ganz klar. Nach diesem Testtag herrscht mehr Klarheit. Das ist wichtig, weil wir die Richtung für die Zukunft kennen.»

«Wie ich schon am Rennwochenende erklärte, ist es immer schwierig, Vorteile einer solchen Verkleidung einzuschätzen, denn die Wings haben überall Einfluss. Daher ist es unmöglich, jedes Detail zu kennen. Du kannst den Topspeed, den Speed an den langsamen Stellen und die Neigung zu Wheelies vergleichen, aber es gibt Punkte, an denen du nicht ins Detail gehen kannst. Darum sind Vor- und Nachteile schwierig zu erklären. Doch mein Eindruck ist positiv, Ducati hat einen guten Job gemacht», lobte der Italiener.

Brachte das neue Chassis eine Verbesserung? «Wie immer gibt es positive und negative Aspekte. Im Rennen bewegte sich mein Bike in den letzten fünf Runden stark. Mit dem anderen Chassis war sie stabiler. Das ist gut für uns.»

Über den neuen Michelin-Vorderreifen sagte Dovizioso: «Er vermittelte ein seltsames Gefühl. Es ging dabei nicht nur um die Mischung. Es wird dauern, bis wir diesen Reifen einsetzen können. Im Moment will ihn wohl kein Fahrer verwenden. Du musst das Bike dann nämlich ganz anders fahren und wohl auch das Bike verändern. Ich fuhr nur einen Run damit. Unser Set-up passt zu den normalen Michelin-Reifen. Dieser Reifen geht in eine andere Richtung.»

«An diesem Wochenende haben wir einen Fortschritt gemacht, was meinen Fahrstil mit diesem Bike angeht. Zudem haben wir etwas verstanden, was auf jeder Strecke helfen wird. Doch uns fehlt etwas in Bezug auf den Hinterreifen. Daran müssen wir arbeiten», erklärte der Italiener. «Brünn war ein sehr wichtiges Rennen für uns. Ich kämpfte von Anfang bis Ende gegen Valentino und dann gegen Marc und Jorge. Ich gewann. Das war sehr schön.»

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