Bradley Smith (KTM): Starker fünfter Platz im Regen

Von Isabella Wiesinger
Bradley Smith

Bradley Smith

Red Bull-KTM-Werkspilot Bradley Smith hält die MotoGP-Fahne von Red Bull-KTM in Spielberg alleine hoch. Im Regen glänzte er mit Platz 5.

Bradley Smith war nach dem Freitag auf dem Red Bull Ring in Spielberg guter Dinge, nachdem er im ersten freien Training auf dem 15. Platz gelandet war. «Im FP1 waren wir am Anfang innerhalb der Top-5. Dann staute es sich und ich habe es nicht direkt ins Q2 geschafft. Das hätte mich besonders gefreut, weil es die Heimstrecke des Teams ist und wir nicht wissen, wie die Bedingungen auf der Strecke am Samstag sein werden.»

Auch der Regen konnte dem Engländer nicht die Laune verderben, wobei er es im FP2 mit 1,975 sec Rückstand auf den führenden Márquez auf den starken fünften Rang schaffte. «Ich habe mich im Nassen gut gefühlt. Wir waren schnell und das Motorrad hat gut funktioniert. Die Änderungen, die wir am Montag beim Test nach dem Brünn-GP gemacht haben, scheinen sich gelohnt zu haben.»

«Aber ich habe mir große Sorgen gemacht, als der starke Regen einsetzte», gab der Red Bull-KTM-Werkspilot zu. «Es sieht aber danach aus, als hätte man auf dem Red Bull Ring an den Teilen der Strecke, auf denen wir bremsen müssen, gearbeitet. Diese Verbesserungen hatten sie ja für dieses Jahr angekündigt, weil wir das bemängelt hatten. Im Nassen, aber auch im Trockenen. Wenn es regnet, bleibt viel Wasser auf der Strecke stehen. Sollte das auch am Samstag der Fall sein, muss die rote Flagge gezeigt werden. Während unserem FP2 war es am Anfang echt übel. Da war nur Zarco draußen und man konnte sehen, dass es nicht sicher war, aber ab der Hälfte ging es. Die Leute auf dem Red Bull Ring haben einen guten Job gemacht.»

Zum letzten Mal sind die MotoGP-Piloten im Regen im April in Argentinien unterwegs gewesen. Für KTM war es wichtig, wieder einmal zu testen, wie das Motorrad im Nassen funktioniert. «Seit Argentinien haben wir das Motorrad stark verbessert. Es ist schön, zwischendurch zu sehen, dass wir uns nicht in die komplett falsche Richtung entwickeln», freute sich Smith.

Bisher klagte Bradley über Probleme in den Kurven, vor allem beim Turning. Ein Problem, mit dem sich das Team am Montag in Brünn befasste. «Die Änderungen, die wir in Tschechien vorgenommen haben, scheinen hier zu funktionieren», stellte der Brite zufrieden fest, der letztes Jahr in Österreich auf den 18. Platz gefahren ist und punktelos blieb.

Nachdem seine Teamkollegen Pol Espargaró und Mika Kallio verletzt sind, ist Smith der einzige KTM-Fahrer, der am Heim-Grand-Prix des Teams teilnimmt. Unter Druck gesetzt fühlt er sich deswegen nicht: «Für mich ändert sich nichts. Aber es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass ich den ganzen Support der österreichischen Fans habe, weil ich ihr Heimatland alleine repräsentiere.»

Bradley Smith ist im KTM-Team jetzt besonders für die Entwicklung des Bikes verantwortlich, was sich in der Vergangenheit öfters negativ auf seine Renn-Pace ausgewirkt hat. «Wir hatten deswegen in Brünn ein schwieriges Wochenende, aber es erweist sich immer wieder als positiv für die Firma. Wir konnten dank dieser Bemühungen während der letzten 18 Monate große Fortschritte mit dem Motorrad machen.»

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