VR46-Deal: Rossi produziert für Cristiano Ronaldo

Von Johannes Orasche
Valentino Rossi

Valentino Rossi

MotoGP-Superstar Valentino Rossi produziert künftig mit seiner eigenen Firma die Fan-Artikel für Fußball-Held und Juventus-Neuzugang Cristiano Ronaldo.

Die Verpflichtung von Goalgetter Cristiano Ronaldo (33) bei Juventus Turin freut nicht nur die italienischen Fußballfans und die Verantwortlichen der Serie A, sondern auch MotoGP-Ikone Valentino Rossi. Der Movistar-Yamaha-Pilot gilt zwar als glühender Anhänger des Konkurrenzclubs Inter Mailand, profitiert aber nun finanziell von der Ankunft des polarisierenden Portugiesen.

Rossi hat nach Berichten der italienischen Medien die Produktion und den Verkauf der Merchandising-Ware, hier vor allem Trikots, von Cristiano Ronaldo übernommen. Das Unternehmen des neunfachen Weltmeisters ist längst nicht mehr nur im Motorrad-Business tätig, wo die Firma VR46 Apparel einen Großteil des Vertriebs der Fanartikel der aktuellen MotoGP-Piloten verantwortet.

Rossis Firma VR46 mit Sitz in einem feudalen, neuen Glasbau in seinem Heimatort Tavullia hat im Jahr 2017 mit dem Merchandising-Geschäft einen Umsatz von mehr als 30 Millionen erwirtschaftet. Dieser Betrag wird nun noch weit übertroffen werden. Juve soll im Vorfeld des Saisonstart bereits Ronaldo-Trikots im Wert von 52 Millionen Euro verkauft haben.

Zur Erinnerung: Valentino Rossi hatte mit VR46 auch über Jahre die Merchandising-Linie von MotoGP-Weltmeister Marc Márquez produziert und an den offiziellen Dorna-Ständen und Vertriebskanäle verkauft. Nach dem berüchtigten „Sepang-Clash“ im Oktober 2015 ging diese geschäftliche Partnerschaft jedoch in die Brüche. Marquez musste sich für seine Fan-Produkte einen anderen Hersteller suchen.

Übrigens: Die Aktie Cristiano Ronaldo hält auch bei den TV-Quoten, was sie verspricht. Das Debüt von CR7 im Heimmatch von Juve gegen Chievo Verona (3:2, kein Tor von Ronaldo) sahen 2,3 Millionen Fans über den Pay-TV-Kanal Sky Italia. Dies bedeutet eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um 68 Prozent. Nur dreimal in der Geschichte des Sportsenders sahen mehr Menschen ein Fußballspiel.

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