Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Rossi: Viñales zur falschen Zeit zu Yamaha

Von Petra Wiesmayer
Als Maverick Viñales 2017 von Suzuki zu Yamaha wechselte, sahen ihn nicht nur seine Anhänger schon als Weltmeister.

Aus diesen Zielen wurde aber nichts und der Spanier liegt nach drei Siegen und WM-Rang drei im vergangenen Jahr aktuell nur auf Rang fünf der Fahrerwertung. Seine besten Platzierungen 2018 waren bisher ein zweiter Platz in Austin und Platz drei in Assen und am Sachsenring. Viñales? Teamkollege, Rekordweltmeister Valentino Rossi, ist Dritter der Wertung, hat aber bereits einen Rückstand von 70 Punkten auf den Führenden, Marc Márquez. Siege sind für Viñales und Rossi zur Zeit kaum möglich und der italienische Superstar glaubt, dass sein Teamkollege genau zur falschen Zeit zu den Japanern gewechselt ist.

«Ich glaube, dass Maverick, als er zu Yamaha kam, sicher war, ein Bike zu haben, mit dem er die Meisterschaft gewinnen kann», sagte Rossi im Interview mit MotoGP.com. «Leider hat sich die Situation dann aber anders dargestellt. Maverick hatte also ein bisschen Pech.»

In den bisherigen 13 Saisonrennen – mal abgesehen vom abgesagten Rennen in Silverstone – teilten sich Marc Márquez, Andrea Dovizioso, Jorge Lorenzo und Cal Crutchlow, sprich Ducati und Honda, die Siege untereinander auf. Trotzdem hat der 23-Jährige seinen Vertrag bereits verlängert und konzentriert sich auch schon auf 2019.

«Dieses Jahr war wirklich schlecht für mich, von den Ergebnissen her und auch für meinen Kopf. Aber wenn es nächstes Jahr perfekt ist, geht es für mich in Ordnung», sagte Viñales bei BSN. «Ich habe versucht, viele Dinge zu ändern, einiges darf ich nicht ändern, daher war es sehr schwer, ein Setup zu finden, mit dem ich mich auf den verschiedenen Strecken wohlfühlte.»

Für die Wintertestfahrten hat sich Viñales schon Prioritäten gesetzt: «Ich bremse gerne spät und weit in die Kurve hinein, daher war es schwierig, konkurrenzfähig zu sein. Ich kämpfe in beiden Bereichen, Elektronik und Kurveneinfahrt. Das erste Ziel ist also die Verbesserung der Elektronik», erklärte er und gibt die Hoffnung auf eine erfolgreiche Zukunft mit Yamaha nicht auf. «Valentino und ich haben das Potential, Rennen zu gewinnen, also muss Yamaha darauf aufbauen.»

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