Stefan Bradl: Volles Programm wegen Jorge Lorenzo

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl wird nicht nur bei den letzten beiden Saisonläufen in Sepang und Valencia für den verletzten LCR-Honda-Piloten Cal Crutchlow einspringen. Ihn erwartet wegen Jorge Lorenzo auch ein arbeitsreicher Winter.

Stefan Bradl sollte eigentlich nur als Servus-TV-Experte zum Valencia-GP kommen und dann am 20./21. November dort beim MotoGP-Test in der HRC-Box von Repsol-Honda dabei sein. Der 28-jährige Bayer war sich bereits beim GP von Österreich in Spielberg mit der Honda Racing Corporation wieder einig und hat längst einen neuen Vertrag als HRC-MotoGP-Testfahrer unterschrieben.

Aber jetzt wird Bradl in Sepang und Valencia auf der LCR-Honda RC213V des verletzten Cal Crutchlow sitzen. Ex-Rennfahrer Klaus Nöhles, bei HRC für die MotoGP-Betreuung der Kundenteams LCR und Marc VDS zuständig und zudem Crew-Chief der MotoGP-Testmannschaft mit Bradl, freut sich auf den GP-Einsatz seines Schützlings. «Stefan hat vor vier Wochen in Jerez getestet und nach dem Misano-GP war er in Motegi.»

Das MotoGP-Honda-Testteam mit Nöhles und Bradl wird auch im Winter stark beschäftigt sein. «Für Stefan gilt ja das Testverbot im Dezember und Januar nicht, weil er kein Stammfahrer ist», sagte Nöhles beim Phillip Island-GP. «Also werden wir mit ihm bis kurz vor Weihnachten testen und dann Ende Januar vor dem ersten MotoGP-Test in Sepang fahren.»

«Wir werden auch vor dem offiziellen IRTA-Test in Jerez, der von 23. bis 25. November stattfindet, mit Stefan noch in Jerez sein. Wir haben ja im Repsol-Team einen Fahrerwechsel, Jorge Lorenzo kommt neu, und darauf wollen wir maximal vorbereitet sein. Deshalb endet für uns die Saison erst kurz vor Weihnachten», verriet Nöhles weiter.

In diesem Jahr hat Nöhles das Testteam quasi im Nebenberuf geleitet, in erster Linie betreute er als HRC-Mann die Kundenteams. «Ich habe den Technical Support gemacht, ich war also Mädchen für alles», stellte er fest.

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