Aleix Espargaró: «Fehler kamen uns teuer zu stehen»

Von Waldemar Da Rin
Aleix Espargaró

Aleix Espargaró

Aleix Espargaró war am ersten Valencia-Testtag der Siebtschnellste. Der Spanier berichtete nach 37 Runden auf dem Circuit Ricardo Tormo, was ihn überrascht hat und was er aus den Fehlern des Winters 2018 gelernt hat.

Aleix Espargaró schaffte es am ersten Valencia-Testtag 37 Mal um den Circuit Ricardo Tormo und der Spanier war am Ende mit 1:32,095 min der Siebtschnellste und der schnellste Aprilia-Pilot auf der Piste. Von der Tagesbestzeit von Maverick Viñales trennten ihn 0,679 sec, der Rückstand auf den Sechstschnellsten Franco Morbidelli betrug nur eine Hundertstelsekunde, der Abstand zur Top-5 des Tages hielt sich mit acht Zehnteln auch im Rahmen.

Der ältere der beiden Espargaró-Brüder erzählte nach dem Testtag: «Es war das gleiche Chassis wie bei der letzten WM-Runde, der Motor war aber ein Schritt weiter in jene Richtung, die wir bereits mit dem Motor eingeschlagen haben, den ich seit dem Misano-Test eingesetzt habe. Ich fühlte mich gleich wohl und auf gebrauchten Reifen war ich drei bis vier Zehntel schneller, was mich etwas überrascht hat.»

Mit Blick auf die neue Motorspezifikation hielt der 29-Jährige aus Granollers fest: «Er bietet nicht mehr Power, aber die Verbindung zum Gas ist etwas sanfter und die Traktion ist etwas besser. Vielleicht erlaubt uns das, mit mehr Power unterwegs zu sein, deshalb lautet der nächste Schritt, diese hochzuschrauben.»

«Ich habe dieses Jahr die Ingenieure die ganze Zeit schon gedrängt, weil ich gerade in der Anfangsphase mehr Drehmoment brauche. Es ist nicht fantastisch, aber auch nicht schlecht und es ist wichtiger, dass wir uns in diesem Bereich verbessern als uns auf den Topspeed zu konzentrieren, denn die meiste Zeit bist du auf der Piste – abgesehen von der Geraden – im tieferen Leistungsbereich unterwegs», fügte der Aprilia-Pilot an.

Und er stellte klar: «Die Wintertests sind dazu da, um neue Dinge auszuprobieren. Und in diesem Winter werde ich gleich drei oder vier Back-to-Back-Testfahrten unternehmen, um ganz sicher zu sein. Denn die Fehler, die wir in dieser Vorsaison in Thailand und Malaysia gemacht haben, kamen uns teuer zu stehen – das bereitete uns im Verlauf der Saison einige Kopfzerbrechen.»

Valencia-Test, 20. November, 1. Tag

1. Viñales, Yamaha, 1:31,416 min
2. Márquez, Honda, 1:31,718
3. Rossi, Yamaha, 1:31,845
4. Dovizioso, Ducati, 1:31,846
5. Bradl, Honda, 1:32,015
6. Morbidelli, Yamaha, 1:32,085
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,095
8. Petrucci, Ducati, 1:32,100
9. Pol Espargaró, KTM, 1:32,179
10. Pirro, Ducati, 1:32,220
11. Bagnaia, Ducati, 1:32,396
12. Rins, Suzuki, 1:32, 402
13. Nakagami, Honda, 1:32,539
14. Miller, Ducati, 1:32,555
15. Mir, Suzuki, 1.32,787
16. Rabat, Ducati, 1:32,834
17. Zarco, KTM, 1:32,835
18. Lorenzo, Honda, 1:32,959
19. Iannone, Aprilia, 1:33,291
20. Abraham, Ducati, 1:33,301
21. Smith, Aprilia, 1:33,709
22. Folger, Yamaha, 1:33,810
23. Quartararo, Yamaha, 1:33,850
24. Syahrin, KTM, 1:34,233
25. Oliveira, KTM, 1:35,118

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