Hafizh Syahrin (22.): «Das war nur ein kleiner Crash»

Von Günther Wiesinger
Hafizh Syahrin

Hafizh Syahrin

Wie sein Tech3-KTM-Teamkollege Miguel Oliveira konnte auch Hafizh Syahrin seine Rundenzeit am zweiten Valencia-Testtag deutlich verbessern. Dennoch kam der Malaysier nicht über den 22. Platz hinaus.

Auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia hatte Syahrin nach seinem ersten Testtag auf der KTM RC16 den 24. Platz der Zeitenliste belegt, am zweiten Tag rückte der Tech3-Pilot auf die 22. Position vor. Mit seiner Bestzeit von 1:33,008 min blieb er 2,251 sec langsamer als der Tagesschnellste Maverick Viñales. Immerhin schaffte er die 4,005 km knapp acht Zehntel schneller als ein Teamkollege Miguel Oliveira. Und seine persönliche Bestzeit vom Vortag unterbot er damit um 1,2 sec. Auf der kombinierten Zeitenliste belegte er damit schliesslich den 23. Platz.

Dabei stand die Zeitenjagd gar nicht im Vordergrund, wie der Malaysier nach getaner Arbeit erklärte: «Wir haben heute nur einen frischen Reifensatz eingesetzt und nicht gepusht, um eine gute Zeit in den Asphalt zu brennen. Dennoch haben wir definitiv einen Fortschritt erzielt und unsere Rundenzeit im Vergleich zu gestern deutlich verbessert.»

«Wir haben auch viel mehr Runden gedreht als gestern», freute sich Syahrin, der den Rundkurs von Valencia am zweiten Testtag 31 Mal umrundete und auch einen Crash produzierte. Dazu sagt er: «Wir hatten zum Schluss den mittelharten Vorderreifen aufgeschnallt und die Temperaturen waren ziemlich niedrig. Ich stieg ab aber es war nur ein kleiner Crash.»

Und der 24-Jährige erzählte: «Zu Tagesbeginn war das Bike etwas zu weich abgestimmt für meinen Geschmack. Ich habe versucht herauszufinden, woran das lag und zwar keinen Longrun, aber viele kürzere Ausfahrten unternommen. Eine Stunde vor dem Ende haben wir das Bike dann hinten etwas härter abgestimmt und es fühlte sich gut an. Aber ich habe damit nur vier Runden gedreht. Deshalb hoffe ich, dass wir in Jerez auf diesem Setup aufbauen können, denn das Feeling für die Front konnten wir damit verbessern – und zwar beim Turning genauso wie auf der Bremse. Verbesserungsbedarf besteht hingegen bei der Elektronik, deshalb müssen wir noch viele Runden drehen, um das Bike besser zu verstehen.»

Syahrin fügte zusammenfassend an: «Wir haben heute begonnen, einige Änderungen auszuprobieren, nachdem wir das Bike am gestrigen Tag nicht verändert haben. Und weil alles noch sehr neu ist, dauerte es eine Weile, bis das Team diese vorgenommen und das Setup nach meinen Vorlieben angepasst hatte. Es ist für alle noch ein Lernprozess und bisher lief dieser positiv ab.»

Kombinierte Zeiten 20/21. November 2018:

1. Maverick Viñales (E), Yamaha, 1:30,757 min
2. Andrea Dovizioso (I), Ducati, +0,133 sec
3. Marc Márquez (E), Honda, +0,154
4. Jack Miller (AUS), Ducati, +0,182
5. Danilo Petrucci (I), Ducati, +0,202
6. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +0,217
7. Alex Rins (E), Suzuki, +0,497
8. Takaaki Nakagami (J), Honda, +0,547
9. Valentino Rossi (I), Yamaha, +0,614
10. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,643
11. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,648
12. Jorge Lorenzo (E), Honda, +0,827
13. Pol Espargaró (E), KTM, +0,871
14. Joan Mir (E), Suzuki, +0,957
15. Tito Rabat (E), Ducati, +1,183
16. Stefan Bradl (D), Honda, +1,258
17. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +1,334
18. Andrea Iannone (I), Aprilia, +1,367
19. Michele Pirro (I), Ducati, +1,463
20. Jonas Folger (D), Yamaha, +1,508
21. Johann Zarco (F), KTM, +1,752
22. Karel Abraham (CZ), Ducati, +2,149
23. Hafizh Syahrin (MAL), KTM, +2,251
24. Bradley Smith (GB), Aprilia, +2,271
25. Miguel Oliveira (P), KTM, +3,041

Valencia-Test, 21. November 2018:

1. Viñales, Yamaha, 1:30,757 min
2. Dovizioso, Ducati, 1:30,890
3. Márquez, Honda, 1:30,911
4. Miller, Ducati, 1:30,939
5. Petrucci, Ducati, 1:30,959
6. Morbidelli, Yamaha, 1:30,974
7. Rins, Suzuki, 1:31,254
8. Nakagami, Honda, 1:31,304
9. Rossi, Yamaha, 1:31,371
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,400
11. Bagnaia, Ducati, 1:31,405
12. Lorenzo, Honda, 1:31,584
13. Pol Espargaró, KTM, 1:31,628
14. Mir, Suzuki, 1.31,714
15. Rabat, Ducati, 1:31,940
16. Quartararo, Yamaha, 1:32,091
17. Iannone, Aprilia, 1:32,124
18. Folger, Yamaha, 1:32,265
19. Pirro, Ducati, 1:32,376
20. Zarco, KTM, 1:32,509
21. Abraham, Ducati, 1:32,906
22. Syahrin, KTM, 1:33,008
23. Smith, Aprilia, 1:33,028
24. Oliveira, KTM, 1:33,798

Valencia-Test, 20. November 2018:

1. Viñales, Yamaha, 1:31,416 min
2. Márquez, Honda, 1:31,718
3. Rossi, Yamaha, 1:31,845
4. Dovizioso, Ducati, 1:31,846
5. Bradl, Honda, 1:32,015
6. Morbidelli, Yamaha, 1:32,085
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,095
8. Petrucci, Ducati, 1:32,100
9. Pol Espargaró, KTM, 1:32,179
10. Pirro, Ducati, 1:32,220
11. Bagnaia, Ducati, 1:32,396
12. Rins, Suzuki, 1:32,402
13. Nakagami, Honda, 1:32,539
14. Miller, Ducati, 1:32,555
15. Mir, Suzuki, 1.32,787
16. Rabat, Ducati, 1:32,834
17. Zarco, KTM, 1:32,835
18. Lorenzo, Honda, 1:32,959
19. Iannone, Aprilia, 1:33,291
20. Abraham, Ducati, 1:33,301
21. Smith, Aprilia, 1:33,709
22. Folger, Yamaha, 1:33,810
23. Quartararo, Yamaha, 1:33,850
24. Syahrin, KTM, 1:34,233
25. Oliveira, KTM, 1:35,118

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