Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Fabio Quartararo (Yamaha/17.): «Es ist super-cool»

Von Petra Wiesmayer
Fabio Quartararo ist von seinem neuen Bike begeistert

Fabio Quartararo ist von seinem neuen Bike begeistert

An seinem zweiten Tag auf einem MotoGP-Bike verbesserte sich Fabio Quartararo von Platz 23 auf Rang 17. Für ihn und sein neues Petronas Sepang Yamaha Racing Team ein guter Start in die erste Saison in der Königsklasse.

Am Dienstag war Fabio Quartararo noch 23. der Wertung, am Mittwoch schaffte es der junge Franzose, zwei Sekunden schneller zu fahren. Seine schnellste Runde von 1:32,091 war gut genug für Platz 17 und nur 1,3 Sekunden langsamer als die Bestzeit von Maverick Viñales (Yamaha).

«Wir konnten uns am zweiten Tag des Tests deutlich verbessern. Was die Rundenzeit betrifft, um fast zwei Sekunden, und ich bin wirklich glücklich mit all der Arbeit, die wir geleistet haben», freute sich Quartararo nach getaner Arbeit. «Es ist auch sehr positiv, dass wir mehr als 60 Runden fahren konnten. Gestern konnten wir nicht allzu viele Runden fahren, aber heute hat sich das Gefühl auf dem Motorrad jedes Mal verbessert, wenn ich rausging.»

Auf der Geraden würde er noch etwas Zeit verlieren, aber auch das sei schon besser geworden, betonte der 19-Jährige. «Mit dem neuen Reifen konnte ich mich weiter verbessern und mit dem gebrauchten Reifen konnte ich konstant bleiben. Am meisten muss ich mich noch an die Bremsen gewöhnen und daran arbeiten. Den Kurveneingang muss ich wohl schneller fahren, aber die Kurvengeschwindigkeit beibehalten.»

Mitunter müsse er kraftvoller bremsen, gab Quartararo zu. Daran und an ein paar anderen kleinen Problemen würde er bei den Testfahrten in Jerez noch arbeiten. Sein Gesamteindruck der MotoGP-Yamaha war nach den ersten beiden Tagen aber einfach «unglaublich.»

«Die Power des Bikes ist unglaublich. Die Bremsen haben mehr oder weniger die gleiche Referenz wie bei einem Moto2-Bike. Wenn du mit 50 km/h mehr ankommst, muss dein Referenzpunkt 50 Meter früher sein. Am Ende war die Referenz mehr oder weniger wie beim Moto2-Bike. Ich muss mich aber noch an die Karbonbremsen gewöhnen, um mehr Selbstvertrauen zu gewinnen», erklärte er.

«Das Getriebe ist im Vergleich zur Moto2 auch fantastisch. Die Kupplung ist wirklich gut. Wenn man runterschaltet ist das super-cool», schwärmte der Rookie. «Es geht unheimlich schnell vom zweiten zum sechsten Gang. Es gibt auf der Geraden keine Zeit zum Ausruhen, mir gefällt es aber sehr. Ich bin sehr zufrieden mit diesem ersten Test, das Team hat gute Arbeit geleistet. Jetzt freue ich mich auf mehr in Jerez!»

Kombinierte Zeiten 20/21. November 2018:

1. Maverick Viñales (E), Yamaha, 1:30,757 min
2. Andrea Dovizioso (I), Ducati, +0,133 sec
3. Marc Márquez (E), Honda, +0,154
4. Jack Miller (AUS), Ducati, +0,182
5. Danilo Petrucci (I), Ducati, +0,202
6. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +0,217
7. Alex Rins (E), Suzuki, +0,497
8. Takaaki Nakagami (J), Honda, +0,547
9. Valentino Rossi (I), Yamaha, +0,614
10. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,643
11. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,648
12. Jorge Lorenzo (E), Honda, +0,827
13. Pol Espargaró (E), KTM, +0,871
14. Joan Mir (E), Suzuki, +0,957
15. Tito Rabat (E), Ducati, +1,183
16. Stefan Bradl (D), Honda, +1,258
17. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +1,334
18. Andrea Iannone (I), Aprilia, +1,367
19. Michele Pirro (I), Ducati, +1,463
20. Jonas Folger (D), Yamaha, +1,508
21. Johann Zarco (F), KTM, +1,752
22. Karel Abraham (CZ), Ducati, +2,149
23. Hafizh Syahrin (MAL), KTM, +2,251
24. Bradley Smith (GB), Aprilia, +2,271
25. Miguel Oliveira (P), KTM, +3,041

Valencia-Test, 21. November 2018:

1. Viñales, Yamaha, 1:30,757 min
2. Dovizioso, Ducati, 1:30,890
3. Márquez, Honda, 1:30,911
4. Miller, Ducati, 1:30,939
5. Petrucci, Ducati, 1:30,959
6. Morbidelli, Yamaha, 1:30,974
7. Rins, Suzuki, 1:31,254
8. Nakagami, Honda, 1:31,304
9. Rossi, Yamaha, 1:31,371
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,400
11. Bagnaia, Ducati, 1:31,405
12. Lorenzo, Honda, 1:31,584
13. Pol Espargaró, KTM, 1:31,628
14. Mir, Suzuki, 1.31,714
15. Rabat, Ducati, 1:31,940
16. Quartararo, Yamaha, 1:32,091
17. Iannone, Aprilia, 1:32,124
18. Folger, Yamaha, 1:32,265
19. Pirro, Ducati, 1:32,376
20. Zarco, KTM, 1:32,509
21. Abraham, Ducati, 1:32,906
22. Syahrin, KTM, 1:33,008
23. Smith, Aprilia, 1:33,028
24. Oliveira, KTM, 1:33,798

Valencia-Test, 20. November 2018:

1. Viñales, Yamaha, 1:31,416 min
2. Márquez, Honda, 1:31,718
3. Rossi, Yamaha, 1:31,845
4. Dovizioso, Ducati, 1:31,846
5. Bradl, Honda, 1:32,015
6. Morbidelli, Yamaha, 1:32,085
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,095
8. Petrucci, Ducati, 1:32,100
9. Pol Espargaró, KTM, 1:32,179
10. Pirro, Ducati, 1:32,220
11. Bagnaia, Ducati, 1:32,396
12. Rins, Suzuki, 1:32,402
13. Nakagami, Honda, 1:32,539
14. Miller, Ducati, 1:32,555
15. Mir, Suzuki, 1.32,787
16. Rabat, Ducati, 1:32,834
17. Zarco, KTM, 1:32,835
18. Lorenzo, Honda, 1:32,959
19. Iannone, Aprilia, 1:33,291
20. Abraham, Ducati, 1:33,301
21. Smith, Aprilia, 1:33,709
22. Folger, Yamaha, 1:33,810
23. Quartararo, Yamaha, 1:33,850
24. Syahrin, KTM, 1:34,233
25. Oliveira, KTM, 1:35,118

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