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Finnland-GP: KymiRing zu 80 Prozent fertiggestellt

Von Otto Zuber
Der Kymi-Ring

Der Kymi-Ring

Die Bauarbeiten am KymiRing verzögerten sich immer wieder, nun sei die Rennstrecke aber zu 80 Prozent fertiggestellt, verkündeten die Betreiber. Ab 2020 ist ein MotoGP-Rennen in Finnland geplant.

Die 4,6 km lange Rennstrecke mit 18 Kurven, die in der Nähe von Iitti, rund 110 km nordöstlich von Helsinki, entsteht, sei zu 80 Prozent fertiggestellt, hieß es bei einer gemeinsamen Pressekonferenz der Streckenbetreiber und des finnischen Motorsportverbandes, die vergangene Woche in Helsinki stattfand.

Bereits im August 2017 war offiziell bestätigt worden, dass auf dem KymiRing ab 2019 ein MotoGP-Rennen in Finnland stattfinden sollte: Vor mehr als 50 Berichterstatter verkündeten damals Dorna Sports-CEO Carmelo Ezpeleta, Dorna Sporting-Manager Carlos Ezpeleta, Europa-Minister Sampo Terho, KymiRing-Vorstandvorsitzender Kari O. Sohlberg sowie Finnish-Motorcycling-Federation-Chef Tapio Nevala und KymiRing-Project Manager Timo Pohjola die ehrgeizigen Pläne.

Die Bauarbeiten verzögerten sich aber immer wieder – es gab wohl Finanzierungsprobleme. Dass 2019 kein MotoGP-Rennen auf der finnischen Rennstrecke stattfinden wird, ist schon längst fix. Die Saison 2020 wurde ins Auge gefasst: Das bestehende Abkommen mit WM-Promoter Dorna sieht vor, dass der MotoGP-Zirkus für fünf Jahre (2020 – 2024) in Finnland Halt macht.

Das Datum für den ersten Finnland-GP seit 1982 soll nach einem MotoGP-Test festgelegt werden, der im August oder September diesen Jahres geplant ist, schrieb «motogp.com».

Bei der Pressekonferenz in Helsinki unterstrich Nevala, Präsident des finnischen Motorsportverbandes, die große Bedeutung des Grand Prix für die Wirtschaft der Region: «100.000 bis 150.000 Besucher werden für den Motorrad-GP auf dem KymiRing erwartet.»

«Finnland hat eine lange Tradition im Motorsport und das finnische Know-How genießt in der Szene und bei der Organisation von solchen Events Vertrauen. Die MotoGP-WM ist für den Motorsport in Finnland wirklich wichtig. Die Weltmeisterschaft wird im Land immer mehr wahrgenommen», fügte er hinzu. Außerdem sei es für finnische Fahrer dann einfacher, auf internationaler Ebene mitzumischen. Die sind in der Motorrad-WM Mangelware, auch wenn Mika Kallio als Testfahrer für das Red Bull-KTM-Werksteam im Einsatz ist.

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