49 Mal umrundete Andrea Dovizioso den Sepang International Circuit am ersten IRTA-Testtag, dennoch blieben hinterher noch einige Fragen offen, wie der Ducati-Werkspilot hinterher freimütig gestand: "Das Feeling war von Anfang an positiv, auch, weil die Bedingungen glücklicherweise gut waren und es trocken blieb. Wir haben einige Vergleichstests mit dem neuen Chassis durchgeführt, doch noch ist nicht alles klar." "Wir müssen erst deutlicher herausfinden, wo die Unterschiede genau liegen. Deshalb werden wir morgen weitere Tests durchführen müssen, um wichtige Entscheidungen treffen zu können", kündigte der Italiener an, und fügte an: "Insgesamt war es aber ein guter Tag, es passierte nichts Verrücktes oder Spezielles. Das Tempo war von Anfang an wirklich flott, als hätte keiner eine Winterpause eingelegt. Es fühlte sich an, als wäre es ein normaler Test, der während der Saison stattfindet." Und Dovizioso verriet auch, dass sich die neueste GP19-Version von jenem Chassis unterscheidet, das er bereits beim Jerez-Test im November 2018 hatte ausprobieren dürfen. Vor Dovizioso hatte bereits Testfahrer Michele Pirro die GP19 testen dürfen. "Wir haben eine wirklich gute Basis, und das liegt auch an Michele, der uns viel Arbeit abgenommen und somit wertvolle Testzeit gespart hat", lobte der MotoGP-Routinier. Dass sein WM-Konkurrent Marc Márquez nach der Operation an seiner linken Schulter angeschlagen in die neue Saison startet, will Dovizioso nicht überbewerten. Schliesslich hatte der MotoGP-Champion auch die schnellste Runde des Tages gedreht. "Schau dir seine Zeit an, Marc war heute gut drauf", erklärte der 21-fache GP-Sieger. Die Frage, ob er von der Tatsache profitieren könne, dass beide Repsol-Honda-Piloten körperlich noch nicht ganz fit sein werden, wenn die Saison losgeht, liess er offen. "Vielleicht, wir werden sehen", winkte er ab. "Wir alle wissen, dass Marc ein Tier ist. Er ist sehr stark, deshalb müssen wir abwarten und schauen, wie die erste WM-Runde ausgehen wird." MotoGP-IRTA-Test in Sepang, 6. Februar: 1. Marc Márquez, Honda, 1:59,621 min 2. Alex Rins, Suzuki, 1:59,880 3. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,937 4. Tito Rabat, Ducati, 1:59,983 5. Danilo Petrucci, Ducati, 2:00,051 6. Valentino Rossi, Yamaha, 2:00,054 7. Takaaki Nakagami, Honda, 2:00,158 8. Andrea Dovizioso, Ducati, 2:00,197 9. Stefan Bradl, Honda, 2:00,214 10. Pol Espargaró, KTM, 2:00,313 11. Jack Miller, Ducati, 2:00,383 12. Franco Morbidelli, Yamaha, 2:00,460 13. Aleix Espargaró, Aprilia, 2:00,602 14. Cal Crutchlow, Honda, 2:00,681 15. Francesco Bagnaia, Ducati, 2:00,694 16. Miguel Oliveira, KTM, 2:00,902 17. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, 2:00,965 18. Fabio Quartararo, Yamaha, 2:00,985 19. Mika Kallio, KTM, 2:01,054 20. Johann Zarco, KTM, 2:01,121 21. Andrea Iannone, Aprilia, 2:01,249 22. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:01,286 23. Joan Mir, Suzuki, 2:01,432 24. Karel Abraham, Ducati, 2:01,627 25. Jonas Folger, Yamaha, 2:01,736 26. Hafizh Syahrin, KTM, 2:01,853