Hafizh Syahrin: «KTM-Potential nicht ganz umgesetzt»

Von Andreas Gemeinhardt
Hafizh Syahrin «Ich bin ich ein wenig enttäuscht»

Hafizh Syahrin «Ich bin ich ein wenig enttäuscht»

Am letzten Tag der MotoGP-IRTA-Tests auf dem Sepang International Circuit lief es für Tech3-KTM-Pilot Hafizh Syahrin wesentlich besser als während der ersten Sessions, trotzdem war der Malaysier am Ende etwas enttäuscht.

2018 erreichte Hafizh Syahrin zehn Platzierungen in den Punkterängen und beendete sein MotoGP-Rookie-Jahr auf dem 16. Gesamtrang. Mit dem Markenwechsel seines Tech3-Teams von Yamaha auf KTM stand für ihn nach Saisonende bereits die nächste Herausforderung an. Im November 2018 absolvierte Syahrin in Valencia dann die ersten Testfahrten mit der Red Bull Tech3-KTM RC16.

Beim MotoGP-Vorsaisontest auf seiner Heimstrecke verlor Syahrin 2,527 Sekunden auf die Bestzeit von Ducati-Pilot Danilo Petrucci, der am Freitag mit 1:58,239 Minuten für die schnellste Rundenzeit sorgte, die je auf dem Sepang International Circuit gefahren wurde. Syahrin landete damit auf dem 23. Platz der kombinierten Zeitenliste.

«Im Vergleich zum Donnerstag haben wir uns am Ende stark verbessert», erklärte Syahrin. «Meine Rundenzeiten waren am Freitag deutlich besser, als zuvor, aber der Rückstand zur Spitze ist immer noch zu groß. An diesem letzten Tag fühlte ich mich sehr wohl auf der KTM, aber meine körperliche Verfassung war nicht gerade ideal. Nach langen Testtagen wurden zum Schluss meine Muskeln hart und es fehlte mir an Kraft.»

«Wenn ich ganz ehrlich sein soll, bin ich ein wenig enttäuscht, denn das Bike lief ausgezeichnet, doch ich konnte dieses Potential nicht vollständig umsetzen», gestand der 24-jährigen Malaysier. «Ich werde auf jeden Fall versuchen, vor dem Saisonstart bei den Testfahrten in Katar noch einmal mein Bestes zu geben. Wir haben den richtigen Weg eingeschlagen und ich bin sicher, dass wir uns noch weiter verbessern werden.»

 

MotoGP-IRTA-Test in Sepang / 6. - 8. Februar 2019
Die kombinierte Zeitenliste

1. Danilo Petrucci, Ducati, 1:58,239 min
2. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,063 sec
3. Jack Miller, Ducati, + 0,127
4. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,299
5. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,405
6. Cal Crutchlow, Honda, + 0,541
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,783
8. Franco Morbidelli, Yamaha, +0,902
9. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,909
10. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,916
11. Marc Márquez, Honda, + 0,931
12. Alex Rins, Suzuki, + 0,941
13. Stefan Bradl, Honda, + 1,129
14. Tito Rabat, Ducati, + 1,246
15. Joan Mir, Suzuki, + 1,247
16. Fabio Quartararo, Yamaha, + 1,258
17. Johann Zarco, KTM, + 1,401
18. Pol Espargaró, KTM, + 1,512
19. Miguel Oliveira, KTM, + 1,710
20. Karel Abraham, Ducati, + 2,139
21. Andrea Iannone, Aprilia, + 2,271
22. Mika Kallio, KTM, + 2,284
23. Hafizh Syahrin, KTM, + 2,527
24. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, + 2,726
25. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,751
26. Bradley Smith, Aprilia, + 2,756
27. Yamaha Test 2 (Jonas Folger), Yamaha, + 3,004
28. Takuya Tsuda, Suzuki, + 5,037

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