Marc Márquez (Honda/10.): Schulter okay, Honda nicht

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez

Marc Márquez

Repsol-Honda-Werkspilot Marc Márquez kam beim Katar-Test heute mit dem Sepang-Set-up auf keinen grünen Zweig.

Weltmeister Marc Márquez konnte am ersten Abend beim IRTA-MotoGP-Test in Doha nie in den Fight um die besten Plätze eingreifen. Er stürzte bereits in der Anfangsphase und beendete den Samstagabend schließlich an zehnter Position, satte 1,116 Sekunden hinter Maverick Viñales.

Der Losail International Circuit in Doha/Katar verlangt dem Repsol-Honda-Star, der in der ersten Dezember-Woche an der linken Schulter operiert wurde, einiges ab. «Aber ich bin mit meinem körperlichen Zustand happy, denn im Vergleich zu Malaysia ist uns ein enormer Fortschritt gelungen. Klar, in einen Bereichen spüre ich noch etwas Schmerzen. Zum Beispiel bei den Richtungswechseln. Aber die Kraft ist vorhanden, das ist wichtig. Außerdem habe ich noch zwei Wochen Zeit bis zum ersten Rennen. Die Genesung macht wirklich spürbare Fortschritte. Ich kann mit meinem normalen Fahrstil agieren.»

In welchem Zustand befand sich die Strecke? Márquez: «Am Beginn war der Zustand der Piste mühsam. Aber am Abend wurde es besser und besser. Aber ehrlich gesagt, wir hatten ein paar Probleme mit dem Set-up. Wir müssen rausfinden, was da los war. Denn die Ducati- und Yamaha-Fahrer liegen weit vor uns. Dich wir wissen, dass die Honda hier immer problematisch ist. Wir müssen aber die Ruhe bewahren, denn wir haben noch zwei Testtage vor uns. Wir müssen eine andere Richtung einschlagen, wenn wir näher an die Spitze herankommen wollen. Bisher ist mein Motorrad noch nicht bereit für den Grand Prix hier. Wir haben heute mit dem Set-up von Sepang begonnen, aber bald eingesehen, dass wir es gravierend umbauen müssen. Aber wir hatten heute eigentlich nur drei von total sechs Stunden bei guten Temperaturen, die wir zur vernünftigen Arbeit nutzen konnten. Jedenfalls hatten heute alle Honda-Fahrer Mühe.»

Welche Motor-Spezifikation 2019 in der WM gefahren wird, ist klar. «Das haben wir in Sepang festgelegt», schilderte Marc. «Es handelt sich um den neuen 2019-Motor, der einen guten Eindruck macht.»

Die Testzeiten in Katar, Samstag, 23. Februar:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:55,051 min
2. Alex Rins, Suzuki, 1:55,159 min, + 0,108 sec
3. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:55,550, + 0,499
4. Danilo Petrucci, Ducati, 1:55,594, + 0,543
5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,604, + 0,553
6. Tito Rabat, Ducati, 1:55,694, + 0,643
7. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:55,772, + 0,721
8. Takaaki Nakagami, Honda, 1:55,943, + 0,892
9. Pol Espargaró, KTM, 1:56,040, + 0,989
10. Marc Márquez, Honda, 1:56,167, + 1,116
11. Joan Mir, Suzuki, 1:56,264, + 1,213
12. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:56,358, + 1,307
13. Andrea Iannone, Aprilia, 1:56,447, + 1,396
14. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:56,511, + 1,460
15. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:56,738, + 1,687
16. Johann Zarco, KTM, 1:56,770, + 1,719
17. Miguel Oliveira, KTM, 1:56,891, + 1,840
18. Cal Crutchlow, Honda, 1:56,921, + 1,870
19. Jack Miller, Ducati, 1:56,932, + 1,881
20. Karel Abraham, Ducati, 1:57,053, + 2,002
21. Jorge Lorenzo, Honda, 1:57,090, + 2,039
22. Bradley Smith, Aprilia, 1:57,137, + 2,086
23. Hafizh Syahrin, KTM, 1:57,459, + 2,408

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