Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Valentino Rossi (Yamaha): «Wie am ersten Schultag!»

Von Vanessa Georgoulas
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Yamaha-Ass Valentino Rossi rechnet beim Saisonauftakt in Katar mit vielen Gegnern. Der neunfache Weltmeister weiss: «Sieben oder acht Fahrer sind in der Lage, aufs Podest zu fahren.»

Mit Fabio Quartararo steigt ein MotoGP-Pilot in die höchste WM-Klasse auf, der nicht einmal halb so alt ist wie Yamaha-Superstar Valentino Rossi. Der neunfache Weltmeister, der in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag feiert, nimmt den Altersunterschied zum 19-jährigen Rookie mit Humor. Auf die Frage, wie es sich anfühle, gegen einen Piloten anzutreten, der sein Sohn sein könnte, erklärte er in der Pressekonferenz von Katar glucksend: «Genau darüber haben wir jetzt auch geredet!»

«Er ist sehr, sehr jung – zwei Jahre jünger als mein Bruder und ist bereits in der MotoGP! Und es tut mir leid, aber er könnte wirklich mein Sohn sein. Ausserdem ist er jünger als ich bei meinem MotoGP-Aufstieg damals», kommentierte Rossi, und prophezeite: «Er hatte eine ungewöhnliche Karriere, startete sehr stark und geriet dann etwas von der Erfolgsspur. Ich bin mir aber sicher, dass er mit diesem Team und diesem Bike in diesem Jahr eine sehr wichtige Chance bekommt, um seinen Speed unter Beweis zu stellen.»

Mit Blick auf die eigenen Erfolgsaussichten erzählte der «Doctor»: «Ich fühle mich sehr gut und es fühlt sich wie am ersten Schultag an. Es ist immer interessant, nach der Winterpause wieder alle Jungs und die Bikes und neuen Lackierungen im Fahrerlager zu sehen. Das Feld macht einen unfassbar starken Eindruck, alle Werksmaschinen sind sehr gut, wie die Testfahrten gezeigt haben. Alle waren sehr schnell und auch wenn das Rennwochenende wieder eine ganz andere Geschichte ist, erwarte ich, dass die Piloten der Werksteams alle vorne sein werden. Ich hoffe natürlich, dass auch ich dort sein werde.»

Eine Prognose zum Kräfteverhältnis will Valentino denn auch nicht wagen: «Es ist schwer zu sagen, wo wir stehen, das werden wir erst nach dem ersten Rennen etwas besser wissen. Ein genaueres Bild werden wir sogar erst nach fünf, sechs Rennen haben, weil wir ja auch im vergangenen Jahr gesehen haben, dass wir auf einigen Strecken stärker unterwegs waren als auf anderen. Aber ich denke, sieben oder acht Fahrer sind in der Lage, aufs Podest zu fahren. Mal sehen, wie es hier in Katar läuft – das hängt sicher auch von den Bedingungen ab, mit denen wir zurechtkommen müssen.»

«Es ist auch schwierig, die Fortschritte der Konkurrenz aus den Testfahrten herauszulesen, denn die Teams absolvieren ihre eigenen Programme und sind zu unterschiedlichen Zeiten mit unterschiedlichen Reifen und Spritmengen unterwegs. Wir werden sehen, was im Rennen passiert, auch mit den Reifen – wir müssen abwarten und schauen, wie diese nach 22 Rennrunden aussehen. Derzeit kann ich also wirklich nicht sagen, wo wir stehen», betonte der 115-fache GP-Sieger.

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