Valentino Rossi (5.): «Situation ähnlich wie 2018»

Von Günther Wiesinger
Rossi beim Kampf gegen Petrucci

Rossi beim Kampf gegen Petrucci

Yamaha-Werksfahrer Valentino Rossi freute sich zwar in Katar über das Vordringen auf Platz 5. «Aber wir stehen technisch dort, wo wir im Vorjahr waren. Unsere Situation ist unverändert.»

Valentino Rossi (40) kann auch in der Spitzengruppe mitfahren. wenn er vom aussichtslosen 14. Startplatz ins Rennen geht. Das wissen wir, das gehört bei ihm zum guten Ton, das zeichnet ihn aus. «Valentino ist ein ‚Sunday Man‘ hat Cal Crutchlow schon oft vorgerechnet.

Nach 22 Runden fehlten Rossi nur 0,600 Sekunden zum Sieg. «Wir haben nach dem Samstag das Setting des Motorrad überarbeitet», sagte Rossi. «Wir haben ein paar Anpassungen gemacht, die sich bewährt haben. Ich bin happy, denn das war ein gutes Rennen, ich habe mich auf der Yamaha wohlgefühlt. Das ist nicht so übel. Unangenehm ist nur: Wir stehen mehr oder weniger dort, wo wir auch 2018 gestanden sind. Ich bin Fünfter geworden mit einem geringen Abstand zum Sieger, das ist gut. Wir müssen aber berücksichtigen. Auf dieser Strecke sind wir immer stark. Wir müssen uns also steigern und weiterarbeiten, weil wir auf anderen Pisten mit mehr Problemen rechnen müssen als hier. Aber jetzt nehmen wir mal dieses Resultat mit. Ich habe versucht, auf das Podest zu fahren. aber dazu war ich nicht stark genug. Ich hoffe, dass wir in Argentinien ein besseres Wetter haben als 2018.»
Wie fühlt sich Rossi nach seinem ersten Grand Prix als 40-Jähriger? Er lacht. «Ich fühle mich gut, ehrlich. Ich habe im Winter viel trainiert, ich konnte in den 22 Runden bis zum Schluss pushen. Klar, hier ist es in der Nacht kühl. Das macht alles einfacher. Aber ich bin in guter Verfassung.»

«Für mich haben wir ähnliche Probleme wie im Vorjahr, wir haben immer Mühe mit dem Hinterradgrip, das macht unser Leben mühsam. Mein Motorrad war heute gut, sonst hätte ich im Finish nicht so weit nach vorne fahren können. Hier haben wir den Vorteil. dass die Reifen zwar rutschen, aber sie halten die Distanz durch. Auf anderen Pisten lässt die Reifenperformance stark nach. Deshalb sage ich: Wir sind dort, wo wir 2018 waren.»

Die Wers-Yamaha sahen auf den Geraden langsam aus. Hatte Vale auch diesen Eindruck? «Ja, die Unterschiede im Top-Speed sind in diesem Jahr sehr groß. Aber es geht nicht nur um den Top-Speed, sondern auch um die Beschleunigung. Es sieht so aus, als könnten die Ducati, Honda und sogar Suzuki mehr Power auf den Boden bringen als wir. Wir verlieren, wenn wir Gasgeben. Deshalb leidet auch der Top-Speed ziemlich deutlich.»

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