Aleix Espargaró (Aprilia/14.): «Nicht MotoGP würdig»

Von Isabella Wiesinger
Aleix Espargaró in Texas

Aleix Espargaró in Texas

«Ich weiss nicht, wie das im Rennen funktionieren soll. Wir sind hier nicht beim Motocross», kritisierte Aleix Espargaró den Zustand des «Circuit of the Americas». Der Aprilia-Pilot landete am Freitag auf Platz 14.

Aleix Espargaró vom Aprilia Racing Team Gresini lag nach den ersten zwei freien Trainings auf dem «Circuit of the Americas» am Freitag in Texas auf dem 14. Platz. Wie viele andere Fahrer hatte er Schwierigkeiten mit der unebenen Fahrbahn.

«Die Strecke ist extrem holprig, besonders in den Kurven. Da ist es wirklich schwierig, in den Kurven die Kontrolle über das Motorrad zu behalten. Und auf den Geraden ist es noch viel gefährlicher, weil wir dort mit Vollgas unterwegs sind», klagte Espargaró am Abend nach dem ersten Trainingstag. «Ich weiss nicht, wie das im Rennen funktionieren soll. Meiner Meinung nach ist diese Strecke der MotoGP nicht würdig, wir sind hier nicht beim Motocross. Es schüttelt das Motorrad wie verrückt bei 300 km/h. Da muss man nur einen kleinen Fehler machen und schon stürzt man.»

Der Grip hingegen macht dem Spanier keine Sorgen: «Da hatten wir schon Strecken, wo der Grip viel schlechter war. Da können wir uns anpassen mit der Elektronik.»

Aleix ist sich sicher, dass nicht alle MotoGP-Fahrer dieselben Probleme mit der holprigen Rennstrecke in Argentinien haben. «Es gibt bestimmt einige, denen das nichts ausmacht. Andere werden sagen, dass man hier nicht fahren kann. Austin ist ein grossartiger Austragungsort, aber es geht hier um unsere Sicherheit», betonte er.

Abgesehen von den Unebenheiten auf dem COTA fühlt der Aprilia-Pilot sich wohl auf seinem Motorrad: «Die Strecke ist ein Albtraum für meinen Fahrstil, aber ich hatte schon immer Mühe in Texas. Ansonsten fühle ich mich wirklich gut. Ich hatte heute eine gute Pace und glaube, dass wir im Rennen um die Top-10 kämpfen können. Ich bin aggressiv und habe das Gefühl, dass ich so besser fahre als jemals zuvor in meinem Leben. Beim Motorrad kann ich aber nichts mehr rausholen, da bin ich wirklich am Limit. Schneller kann ich damit nicht fahren.»

«Am Montag teste ich hier in Texas», erklärte der 29-Jährige. «Da möchte ich an einem Problem arbeiten, das ich schon seit Beginn des Jahres habe und mit dem Bautista ebenfalls zu kämpfen hatte, als er bei Aprilia war. Das ist der Hinterreifen. Jedes Mal, wenn wir einen neuen Hinterreifen nehmen, haben wir keinen Grip.»

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