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Miguel Oliveira (KTM): «Für 2020 ist alles in Arbeit»

Von Günther Wiesinger
Miguel Oliveira

Miguel Oliveira

Miguel Oliveira will nicht bestätigen, dass er auch 2020 für das Red Bull KTM-Tech-Team fahren wird. Aber er dementiert es auch nicht. «Es läuft in die richtige Richtung», versichert er.

Der Portugiese Miguel Oliveira (24) hat bei den ersten drei MotoGP-Rennen auf der Red Bull KTM-Tech3-Maschine schon zweimal gepunktet, er wurde in Las Termas Elfter und in Texas Vierzehnter, worauf KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer die Option für 2010 frühzeitig eingelöst hat. Sie wäre erst im Sommer fällig geworden.

«Ich lag in Texas im Rennen die meiste Zeit in den Punkerängen, das war unser Ziel», schilderte Oliveira vor dem Jerez-GP. «Aber in Texas haben wir viel stärker gelitten als erwartet, obwohl wir mit Platz 14 und zwei Punkten wir den Schaden in Grenzen gehalten haben. Inzwischen haben wir wieder mehr Verständnis für das Motorrad gewonnen.»

Was erwartet der KTM-Fahrer von Jerez und den nächsten Rennen in Europa? «Ich mag die Piste in Jerez sehr, das ganze Umfeld gefällt mir, ich bekomme hier von Unterstützung von den portugiesischen Fans. Keine Rennstrecke liegt näher bei meiner Heimat. Es sind viele Portugiesen hier, das ist fantastisch und positiv. Unser Ziel ist es, immer um Punkte zu kämpfen. Im Qualifying 1 haben wir jetzt schon mehrmals gut abgeschnitten. Es könnte bald ein Ziel werden, sich erstmals für das Q2 zu qualifizieren.»

Zur Aussage von Pit Beirer, die Option für 2020 sei bereits eingelöst worden, wollte sich Oliveira nicht konkret äußern. «Es ist meine Absicht, auch 2020 bei Red Bull KTM und Tech3 zu fahren. Aber bisher ist nichts klar. Deshalb haben wir dazu bisher kein Statement abgegeben und kein Press Release veröffentlicht. Das ist alles in Arbeit.»

«Ja, die Resultate können sich sehen lassen. Ich will bleiben, wo ich bin, das ist auch unbestritten. Es sieht alles gut aus für eine zweite Saison in diesem Team.»

Oliveira hat in Jerez bereits Ende November getestet, aber damals war er enttäuscht, die KTM passte damals noch nicht zu seinem Fahrstil.

«Jetzt gibt es teilweise einen neuen Belag, man sieht die Verbesserung in den Bremszonen, wenn man zu Fuß oder mit dem Rad eine Runde dreht. der Grip scheint noch besser zu sein als in der Vergangenheit. Außerdem habe ich beim Bremsen und Fahren mit der MotoGP-Maschine einiges dazugelernt. Deshalb erwarten wir sicher ein besseres Ergebnis als beim Test», sagt Oliveira.

WM-Stand nach 3 von 19 Rennen
1. Dovizioso 54. 2. Rossi 51. 3. Rins 49. 4. Márquez 45. 5. Petrucci 30. 6. Miller 29. 7. Nakagami 22. 8. Crutchlow 19. 9. Pol Espargaró 18. 10. Quartararo 17. 11. Morbidelli 16. 12. Viñales 13.

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