Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Valentino Rossi: «Le Mans ist gut für die M1-Yamaha»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Valentino Rossi zählt seit Jahren in Le Mans jedes Mal zu den Favoriten. Aber es gewannen immer die andern. Deshalb hält er sich mit Vorhersagen zurück.

Valentino Rossi hat mit dem GP den France eine Rechnung offen. Seit 2008 hat er auf dem Circuit Bugatti an der Sarthe in Le Mans nicht gewonnen. 2017 duellierte er sich mit seinem neuen Yamaha-Teamkollegen Maverick Viñales, Rossi stürzte, Viñales siegte. «Ja, mein letzter Sieg hier ist lange her», seufzte Valentino. «Damals habe ich auf Bridgestone gewonnen… Nachher sind mir hier viele gute Rennen gelungen, viele Podiums, viele zweite Ränge und dritte Ränge, aber kein Sieg.»

Jahrelang galt Le Mans als Yamaha-Piste. Auch jetzt passen alle Voraussetzungen – die Yamaha ist schlagkräftig, Rossi ist in Form, die Piste hat viel Grip. «Theoretisch sieht es gut aus. Es ist viel zu früh, um ein Urteil abzugeben», sagt Rossi. «Wir sind neugierig und werden morgen hier unser Potenzial herausfinden. Normalerweise ist Le Mans eine gute Piste für die M1. In den letzten Jahren war ich hier immer ziemlich konkurrenzfähig. Aber zwischen jetzt und einem Sieg am Sonntag liegt ein langer Weg… Es hängt davon ab, ob wir im Training gute Arbeit leisten und wie wir im Qualifying abschneiden. Auch das Wetter wird eine Rolle spielen, denn das Wetter wird nicht fantastisch sein. Wir müssen mit Regen rechnen. Klar, wir werden hier versuchen, das Rennen zu gewinnen. Aber ich hoffe, dass in dieser Saison noch andere Gelegenheiten für Siege kommen.»

Warum sollte der Circuit Bugatti der M1 liegen? Rossi: «Genau wissen wir es ja nicht. Das wird sich am Freitag herausstellen. Aber die langgezogenen Kurve, der neue Asphalt und der gute Grip, das sollte uns in die Karten spielen. Aber die Vorausetzungen hatten wir auch in Jerez... Trotzdem bin ich nur auf Startplatz 13 gestanden und im Rennen nur Sechster geworden. Man weiß nie, wie stark wir sein werden. Es liegt an der Hochzeit zwischen dem Motorrad, den Reifen und der Rennstrecke. Manchmal beginnst du im FP1 auf einem guten Level und kannst dich gut verbessern. Manchmal hast du schlimme Probleme. Wir kennen die Ursachen nicht, sie sind rätselhaft. Aber grundsätzlich war Le Mans immer gut für Yamaha.»

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