Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Suzuki: Wieder kein sauberer Auftakt für Rins und Mir

Von Johannes Orasche
Alex Rins riskiert den Umweg über das Q1

Alex Rins riskiert den Umweg über das Q1

Wie schon in Jerez verlief auch der Freitag in Le Mans für das Suzuki-Werksteam alles andere als nach Wunsch. Alex Rins und Joan Mir landeten auf den Rängen 16 und 15. Der Rookie kippte zudem im Kiesbett um.

Die Positionen 15 und 16 für MotoGP-Rookie Joan Mir und Austin-Sieger Alex Rins spiegeln wohl keinesfalls das wahre Leistungsvermögen der Ecstar-Suzuki-Truppe wieder. Dazu kommt: Neben Márquez, Morbidelli und Rabat waren Mir und Rins mit 21 Runden am Nachmittag die fleißigsten Fahrer der Königsklasse. Zum Problem könnten für die Suzuki-Asse jedoch die deutlich schlechteren Verhältnisse werden, die für den Samstag auf dem Bugatti Circuit vorhergesagt sind. Das könnte zu einem Hasardspiel in der FP3-Session am Vormittag werden, wenn es um die Top-10-Plätze geht, die den direkt Sprung in das Q2 bedeuten.

«Wir haben heute sehr viele Dinge ausprobiert. Darunter waren auch verschiedene Reifen-Kombinationen und einige Adaptionen was das Set-up betrifft», schildert Rins, dem weniger als eine Sekunde auf Maverick Vinales (Yamaha) fehlten. «Fakt ist, dass diese Strecke in Bezug auf die Rundzeiten immer eine sehr enge Situation bringt, mit vielen Fahrern, die durch geringe Abstände getrennt sind. Ich bin eigentlich nicht so weit hinten, aber nur auf dem 16. Platz.»

Bei Team-Leader Rins ist auch das Selbstvertrauen herauszuhören, das er sich durch seine starken Leistungen bisher geholt hat: «Vom zehnten Platz trennt mich nur eine Zehntelsekunde. Daher glaube ich immer noch, dass die Dinge in die korrekte Richtung laufen. Ich bin auch nicht besorgt, sollte ich morgen Nachmittag dann im Q1 antreten müssen.»

Mir verzeichnete im Finish im Kiesbett eine harmlosen Sturz, verlor dadurch aber noch wichtige Zeit. «Ich bin eigentlich ganz happy mit dem ersten Tag», erklärte der Moto3-Weltmeister von 2017. «Leider habe ich mein Ziel nicht erreicht, mich gleich direkt für Q2 zu qualifizieren. Abgesehen davon fühle ich mich gut und bin zuversichtlich. Ich glaube, meine Pace ist nicht so schlecht. Mir fehlt noch diese wirklich schnelle Runde, aber ich hoffe, dass ich mir am Samstag eine gute Startposition sichern kann. Wenn es nass sein sollte, so wird das für mich eine neue Erfahrung sein.»

Le Mans, MotoGP, kombinierte Zeitenliste nach FP2:

1. Viñales, Yamaha, 1:31,428 min
2. Márquez, Honda, + 0,190 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,285
4. Lorenzo, Honda, + 0,288
5. Dovizioso, Ducati, + 0,308
6. Petrucci, Ducati, + 0,471
7. Pol Espargaró, KTM, + 0,495
8. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,704
9. Nakagami, Honda, + 0,775
10. Miller, Ducati, + 0,810
11. Morbidelli, Yamaha, + 0,811
12. Crutchlow, Honda, + 0,842
13. Bagnaia, Ducati, + 0,857
14. Rossi, Yamaha, + 0,892
15. Mir, Suzuki, + 0,894
16. Rins, Suzuki, + 0,957
17. Zarco, KTM, + 1,146
18. Abraham, Ducati, + 1,571
19. Iannone, Aprilia, + 1,713
20. Oliveira, KTM, + 1,973
21. Rabat, Ducati, + 2,003
22. Syahrin, KTM, + 2,475

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