Jack Miller (Ducati): Cleverer Auftritt trotz Sturz

Von Johannes Orasche
Trotz des Sturzes im Qualifying 2 stellte der Australier Jack Miller seine Pramac-Ducati in Le Mans auf den dritten Startplatz.

Jack Miller wetzte mit der Pramac Ducati nach einem durchwachsenen Freitag in Le Mans am Samstag auf Startplatz 3, er war aber dennoch nur zweitbester Ducati-Fahrer.#

Pramac-Ducati-Pilot Jack Miller (24) verzeichnete am Freitag einen Sturz auf trockener Piste und redete sich für den Samstag stark. Der Aussie liess dann aber auch Taten sprechen und sicherte sich P3 hinter Danilo Petrucci (Ducati) und Pole-Mann Marc Marquez. Miller verzeichnete auch in der Quali einen Sturz.

Miller: «Ich habe mir zunächst keinen Druck gemacht und mir erst mal angeschaut, was in Q1 passiert. Dort habe ich die Zeiten mit jenen aus dem FP4 verglichen. Die Jungs waren auf Regen-Reifen und sind bereits 1:39er-Zeiten gefahren. Am Ende von Q1 wurde es dann schon ziemlich trocken. Auch Valentino ist dann schon mit den Slicks rausgegangen.»

Miller wusste aber, dass er mit seiner Desmosedici GP19 in der entscheidenden Session sofort eine gute Runde schaffen musste: «Als ich aus der Box gefahren bin, wusste ich, dass ich sofort Druck machen muss. In der Kurve 7 war es schon sehr nass. In der zweiten Runde hatte ich einen noch stärkeren ersten Sektor und war noch schneller unterwegs, bin dann aber leider gestürzt.»

Dasselbe Schicksal ereilte übrigens auch Pole-Sitter Marc Márquez (Repsol Honda).

Der Ausblick des Australiers auf das Rennen: «Ich habe eine Chance auf das Podium. Am Freitagmorgen habe ich in erst der 17. Runde meine beste Runde gefahren, dann lief es am Nachmittag gar nicht. Ich habe aber eine gute Pace. 27 Runden werden hier auf nasser Piste wohl sehr hart, daher bevorzuge ich es, dass es trocken sein wird.»

Le Mans, MotoGP, Q2:

1. Márquez, Honda, 1:40,952 min
2. Petrucci, Ducati, + 0,360 sec
3. Miller, Ducati, + 0,414
4. Dovizioso, Ducati, + 0,600
5. Rossi, Yamaha, + 0,703
6. Morbidelli, Yamaha, + 0,729
7. Nakagami, Honda, + 1,107
8. Lorenzo, Honda, + 1,115
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,498
10. Quartararo, Yamaha, + 1,557
11. Viñales, Yamaha, + 1,603
12. Pol Espagaró, KTM

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