Valentino Rossi (18.): Wieder Schlusslicht bei Yamaha

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi: Wer zieht mich auf eine schnelle Runde?

Valentino Rossi: Wer zieht mich auf eine schnelle Runde?

Die Situation von Valentino Rossi könnte beim Mugello-GP nicht ungemütlicher sein. Quartararo, Morbidelli und Viñales stehen auf den Plätzen 2, 4 und 7. Rossi startet als 18.

Valentino Rossi erlebte nach Platz 18 am Freitag beim «Gran Premio d'Italia Oakley» in Mugello auch keinen überragenden Samstag. Er brauste im FP3 nur an die 13. Position mit 0,844 sec Rückstand auf Pecco Bagnaia, im FP4 reichte es für Position 12, dann verpasste er als Achter im Q1 den Aufstieg ins Q2 um ca. 0,9 Sekunden. Damit blieb der siebenfache MotoGP-Sieger von Mugello beim Heim-GP auf dem 18. Startplatz sitzen.

«Wir haben uns am Samstag gesteigert, vor allem in der Rennpace», stellte der Yamaha-Werksfahrer fest. «Besonders Samstagfrüh im FP3 war ich nicht so schlecht unterwegs. «Das FP3 war recht gut, die Pace war in Ordnung. Aber in der Zeitenjagd war ich in Runde 2 auf einer sehr schnellen Runde, ich wäre in die Top-6 gekommen. Aber leider hatte ich beim Rausfahren aus der S-Kurve ‚Biondetti‘ im vierten Gang einen riesigen Wackler. Und als ich bei der Zielkurve ankam und bremsen wollte, konnte ich den Bremshebel bis an den Lenker ziehen, also musste ich einen Umweg fahren. Dadurch war die Runde kaputt. Dieser Fehler hat meinen Tag zerstört. Denn Q1 war schwierig, weil Dovizioso und Pirro über eine heiße einzelne Runde deutlich schneller waren als ich. Leider habe ich am Nachmittag noch stärker gelitten. Deshalb hatte ich im Q1 keine Chance. Ich habe in der letzten Runde auf Rins gewartet, aber er wollte nicht mit mir fahren, am Ende bin ich 1 Sekunde zu spät gekommen, als ich noch eine Runde drehen wollte. Aber wenn ich ehrlich bin: Das Problem war nicht die Flagge. Das Problem war: Ich hatte nicht das Potenzial, um mich zu verbessern.»

«Das 23-Runden-Rennen am Sontag wird sehr schwierig», meint Rossi. «Denn ich sehe sehr, sehr weit hinten. und meine Rennpace ist zwar besser als meine Startposition, aber wirklich überragend ist sie nicht. Sie ist nicht fantastisch. Deshalb rechne ich mit einem harten, mühseligen Rennen.»

Bedenklich: Fabio Quartararo, Franco Morbidelli und Maverick Viñales stellten ihre Yamaha-M1 auf die Startplätze 2, 4 und 7! Hat sich Rossi am Freitag mal die Daten der anderen Yamaha-Fahrer angeschaut?

Rossi: «Es stimmt, dass wir von allen Yamaha-Piloten die meiste Mühe haben. Ehrlich gesagt, ich habe in erster Linie die Daten von Maverick angeschaut. Ich weiß jetzt, dass ich in erster Linie bei der Beschleunigung verlieren, in unterschiedlichen Kurven. Maverick ist deutlich stärker als wir, das ist richtig. Deshalb werden wir am Sonntag ein anderes Set-up testen. Wir müssen besser werden.»

Und was sagte Rossi zum Helm-Design für den Mugello-GP? «Es ist ähnlich wie die Lackierung für meinen Test-Helm im Winter. Alles ist handbemalt. Aldo Drudi hat ihn gemacht, er zeigt auch die italienische Flagge. Wir haben also die Farben etwas geändert.»

Mugello, MotoGP, Q2:

1. Márquez, 1:45,519 min
2. Quartararo, + 0,214 sec
3. Petrucci, + 0,362
4. Morbidelli, + 0,440
5. Miller, + 0,510
6. Crutchlow, + 0,560
7. Viñales, + 0,662
8. Bagnaia, + 0,741
9. Dovizioso, + 0,774
10. Nakagami, + 0,868
11. Pol Espargaró, + 0,914
12. Pirro, + 1,119

Mugello, MotoGP, Q1:

1. Dovizioso, 1:46,278 min
2. Pirro, + 0,005 sec
3. Rins, + 0,261
4. Rabat, + 0,400
5. Aleix Espargaró, + 0,621
6. Abraham, + 0,750
7. Lorenzo, + 0,875
8. Rossi, + 0,906
9. Zarco, + 1,116
10. Mir, + 1,241
11. Syahrin, + 1,944
12. Oliveira, + 1,957
13. Iannone, + 2,025

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