Danilo Petrucci (Ducati): «Das bringt viel für Assen»

Von Kay Hettich
Den Barcelona-GP beendete Danilo Petrucci als Dritter, den MotoGP-Test am Montag nur als Elfter. Dennoch spricht der Ducati-Werkspilot von ermutigenden Fortschritten.

Im MotoGP-Rennen am vergangenen Sonntag auf dem Circuit Catalunya Barcelona fuhr Danilo Petrucci seine persönlich schnellste Rennrunde in 1:40,859 min; beim vor wenigen Minuten beendeten Testtag legte der Mugello-Sieger eine verbesserte 1:39,917 min vor, was mit 0,9 sec Rückstand aber nur Platz 11 bedeutete. Fü die Bestzeit sorgte der gut aufgelegte Yamaha-Werkspilot Maverick Viñales in 1:38,967 min.

«Beim Test war es zwar ziemlich heiß, der Zustand der Strecke aber besser als am Rennwochenende», erklärte der Ducati-GP19-Pilot. «Dadurch kamen wir beim Test besser voran und waren sehr produktiv. Wir hatten viele neue Teile und experimentieren mit der Geometrie meiner Ducati. Dazu gab es Updates bei der Aerodynamik und an der Elektronik – wir hatten also reichlich Arbeit. Positiv ist, dass wir etwas sehr interessantes herausgefunden haben. Etwas werden wir gleich in Assen einsetzen, von dem wir eine klare Vorstellung, das es uns helfen wird. Auch bei den Teilen, die nicht optimal funktionierten, haben wir herausgefunden, in welche Richtung wir weiterarbeiten müssen.»

Kam Petrucci in den Genuss eines weiterentwickelten Rahmens? «Nicht unbedingt ein neuer Rahmen, aber es geht in die Richtung. Es handelte sich nur um einen Teil des Rahmens», umschrieb der Italiener. «Das Einlenkverhalten wurde verbessert, das ist aktuell unsere größte Schwachstelle. Die Ducati hat eine gute Beschleunigung und ist stark auf der Bremse, in schnellen Kurven fehlt uns was. Das habe ich im Rennen gesehen, als ich von Fabio Quartararo in einer der schnellen Kurven überholt wurde. Dort können wir jetzt etwas mehr Speed mitnehmen. Das ist zwar nur eine Kleinigkeit, für Assen wird uns das aber viel bringen.»

MotoGP-Test Barcelona, 17. Juni:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:38, 967 min
2. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,047 sec
3. Marc Márquez, Honda, + 0,290
4. Alex Rins, Suzuki, + 0,367
5. Fabio Quartararo, Yamaha, + 0,461
6. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,499
7. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,588
8. Joan Mir, Suzuki, + 0,703
9. Jack Miller, Ducait, + 0,778
10. Cal Crutchlow, Honda, + 0,936
11. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,950
12. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,958
13. Tito Rabat, Ducati, + 0,971
14. Valentino Rossi, Yamaha, + 1,001
15. Johann Zarco, KTM, + 1,230
16. Pol Espargaró, KTM, + 1,234
17. Jorge Lorenzo, Honda, + 1,390
18. Bradley Smith, Aprilia, + 1,597
19. Andrea Iannone, Aprilia, + 1,639
20. Miguel Oliveira, KTM, + 1,895
21. Karel Abraham, Ducati, 2,133
22. Hafizh Syahrin, KTM, + 2,195
23. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,276
24. Stefan Bradl, Honda, + 2,462
25. Dani Pedrosa, KTM, +2,857


Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Australien

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Melbourne, ein nahezu historischer Ausfall und ein starker Yuki Tsunoda.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 28.03., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 28.03., 12:00, SPORT1+
    Motorsport: Monster Jam
  • Do.. 28.03., 14:45, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 28.03., 15:15, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
  • Do.. 28.03., 16:05, Spiegel TV Wissen
    Gründerköpfe
  • Do.. 28.03., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 28.03., 16:15, ORF Sport+
    Formel 1 Motorhome
  • Do.. 28.03., 17:05, ORF Sport+
    Schätze aus dem ORF-Archiv
  • Do.. 28.03., 18:15, Motorvision TV
    New Zealand Jetsprint Championship
  • Do.. 28.03., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
» zum TV-Programm
5