Sebastian Risse: «Grösserer Fortschritt von Zarco»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Risse, Technical Director MotoGP bei KTM

Sebastian Risse, Technical Director MotoGP bei KTM

Das Red Bull-KTM-Team erlebte einen produktiven Barcelona-Testtag. Dabei konnte sich Johann Zarco stärker verbessern als sein Teamkollege, wie Sebastian Risse, Technical Director MotoGP bei KTM, erklärt.

Am Ende des Testtages auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya belegten die Red Bull-KTM-Werksfahrer Johann Zarco und Pol Espargaró die Plätze 15 und 16 auf der Tageszeitenliste, wobei der Franzose die Nase vorn hatte – wenn auch nur knapp: Bloss vier Tausendstelsekunden trennen die beiden Teamkollegen. Von Maverick Viñales Bestzeit waren beide knapp 1,2 sec entfernt.

Der Spanier, der 57 Runden drehte und den Tag mit einem harmlosen Sturz beendete, konzentrierte sich dabei auf Chassis, Elektronik und Aerodynamik. Sein Stallgefährte Zarco schaffte es 70 Mal um die spanische Strecke und probierte unter anderem auch ein neues Chassis und einen neuen Sitz aus, um Feeling und Tempo gleichermassen zu verbessern.

Mit Erfolg, wie Sebastian Risse nach dem IRTA-Testtag bestätigt: «Wir freuen uns natürlich über die Chance, unser Bike weiter zu verbessern und deshalb haben wir auch viele neue Teile ausprobiert, etwa beim Rahmen, der Schwinge und der Federung. Und wir haben einiges verbessern können, speziell mit Johann. Ich denke, wir haben einige Dinge gefunden, die ihm wirklich helfen können. Pols Testtag verkürzte sich leider durch den Sturz, aber auch da haben wir zuvor einige nützliche Sachen gefunden. Ich denke, Zarco hat insgesamt den grösseren Fortschritt erzielt. Nun bereiten wir uns auf den privaten Testtag am Mittwoch vor.»

Red Bull-KTM-Teammanager Mike Leitner bestätigte seinerseits: «Das war ein weiterer produktiver Testtag für uns. Wir hatten mit Dani Pedrosa und den beiden Red Bull-KTM-Tech3-Piloten Miguel Oliveira und Hafizh Syahrin insgesamt fünf Fahrer auf der Piste und jeder spulte ein auf ihn zugeschnittenes Testprogramm ab. Insgesamt sind wir auch ganz zufrieden.»

«Pol hatte zum Schluss des Tages noch einen Crash, aber das war nicht allzu dramatisch. Johann hat sich auf einige bestimmte Bereiche seines Bikes konzentriert und einige Einstellungen geprüft. Das war ziemlich interessant», fügte Leitner an. «Nun geht es darum, den Mittwochstest zu planen. Es ist gut, dass die Fahrer einen Ruhetag einlegen können, denn direkt nach einem Rennwochenende ist ein ganzer Testtag schon sehr ermüdend.»

MotoGP-Test Barcelona, 17. Juni:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:38, 967 min
2. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,047 sec
3. Marc Márquez, Honda, + 0,290
4. Alex Rins, Suzuki, + 0,367
5. Fabio Quartararo, Yamaha, + 0,461
6. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,499
7. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,588
8. Joan Mir, Suzuki, + 0,703
9. Jack Miller, Ducati, + 0,778
10. Cal Crutchlow, Honda, + 0,936
11. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,950
12. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,958
13. Tito Rabat, Ducati, + 0,971
14. Valentino Rossi, Yamaha, + 1,001
15. Johann Zarco, KTM, + 1,230
16. Pol Espargaró, KTM, + 1,234
17. Jorge Lorenzo, Honda, + 1,390
18. Bradley Smith, Aprilia, + 1,597
19. Andrea Iannone, Aprilia, + 1,639
20. Miguel Oliveira, KTM, + 1,895
21. Karel Abraham, Ducati, 2,133
22. Hafizh Syahrin, KTM, + 2,195
23. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,276
24. Stefan Bradl, Honda, + 2,462
25. Dani Pedrosa, KTM, +2,857

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