So spielte Marc Marquez (Honda) die Yamaha-Boys aus

Von Kay Hettich
Honda-Ass Marc Marquez

Honda-Ass Marc Marquez

Beim MotoGP-Meeting in Assen hat Repsol Honda-Star Marc Marquez einen wichtigen Schritt in Richtung seines sechsten Titel in der Königsklasse gemacht. Den Sieg hatte sich der Spanier erst gar nicht vorgenommen.

In Assen holte Honda-Star Marc Marquez mit Platz 2 das siebte Podium im achten Rennen der MotoGP 2019. Seinen Vorsprung auf den WM-Zweiten Andrea Dovizioso (Ducati) baute der Spanier auf ordentliche 44 Punkte aus. An der Konstanz des fünffachen MotoGP-Weltmeister beißen sich die Gegner auch in dieser Saison die Zähne aus. Dass diese seine schwachen Tage nicht nutzen können, hilft dem Spanier im WM-Kampf ebenfalls. «Wir arbeiten auch sehr hart daran, auf jeder Rennstrecke konstante Ergebnisse einzufahren», betonte Marquez. «Früher waren wir auf der einen Piste sehr stark, litten aber auf einer anderen. Jetzt haben wir eine ausgewogene Balance, mit dem wir zwar etwas von unserer Stärke eingebüßt haben, unsere Schwächen aber weniger ausgeprägt sind.»

«Assen war sehr wichtig für die Meisterschaft, aber ein schwieriges Wochenende, obwohl wir Zweiter wurden. Ich musste im Rennen bis zur letzten Runde kämpfen», erzählte der Spanier weiter. «Ich habe den weichen Hinterreifen verwendet, was kein Wagnis war, sondern mir das Podium ermöglichte. Ich habe mich nicht auf den Sieg konzentriert, sondern auf das Podium. Zuerst habe ich hinter Quartararo abgewartet, danach hinter Vinales. Ich wusste, dass Vinales schneller ist und nutzte seinen Windschatten, um mich von Quartararo abzusetzen. Als ich vier Sekunden Polster auf ihn hatte, war mein Reifen am Ende. Das die Position, die ich wollte und durch die 20 Punkte habe ich meinen Vorsprung in der Meisterschaft vergrößert. Besser konnte es nicht laufen.»

Marquez gibt sogar zu, dass der Sieg in Assen nicht sein vorrangiges Ziel war. «Ich wusste, dass ich nicht gewinnen kann», so der Honda-Pilot. «Also muss man dann seine Strategie ändern und das Rennen bestmöglich beenden. Das bedeute in Assen den weichen Hinterreifen zu nehmen, damit vorne mitfahren und dann schauen, was am Ende passiert. Ich hatte natürlich im Hinterkopf, dass Maverick und Quartararo in der WM-Tabelle deutlich zurückliegen.»

WM-Stand nach 8 von 19 Rennen:

1. Márquez 160. 2. Dovizioso 116. 3. Petrucci 108. 4. Rins 101. 5. Rossi 72. 6. Quartararo 67. 7. Viñales 65. 8. Miller 60. 9. Pol Espargaró 52. 10. Crutchlow 50. 11. Nakagami 48. 12. Morbidelli 45. 13. Aleix Espargaró 31. 14. Mir 30. 15. Lorenzo 19. 16. Iannone 18. 17. Zarco 16. 18. Oliveira 15.

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