Johann Zarco: Hoffnungen liegen auch auf Dani Pedrosa

Von Otto Zuber
Red Bull-KTM-Pilot Johann Zarco nutzt die Sommerpause, um sich für den zweiten Teil der Saison zu stärken. Währenddessen führt Edeltester Dani Pedrosa die Arbeit mit der RC16 weiter – was den Franzosen hoffen lässt.

Die Enttäuschung stand Johann Zarco nach dem Rennen auf dem Sachsenring ins Gesicht geschrieben, als sich der von einer Grippe geschwächte Red Bull-KTM-Werksfahrer den Fragen der Journalisten stellte. Mit schwacher Stimme gab er Auskunft über den Crash, der sein Rennen bereits nach wenigen Runden beendete.

Der Franzose kündigte auch gleich an, sich in der Sommerpause körperlich und mental von den Strapazen des ersten Teils der Saison erholen zu wollen, um für die nächsten Rennen gewappnet zu sein. Dabei hofft er auch auf die Schützenhilfe von KTM-Edeltester Dani Pedrosa, der bereits in der vergangenen Woche in Brünn ausgerückt war und am 22. Juli auch auf dem Red Bull Ring testen wird.

«Ich hoffe, dass ich in Brünn ein besseres Tempo haben werde, weil Pedrosa da ja schon getestet hat», gibt sich Zarco im Gespräch mit den Kollegen von «Canal+» zuversichtlich. Und er schwärmt: «In Barcelona konnte ich ihm folgen und sein sauberer Stil war mir eine Hilfe. Mal schauen, wie es in Brünn und danach auch auf dem Red Bull Ring laufen wird, auf dem er auch noch testen wird. Das lässt mich natürlich hoffen.»

Der 28-Jährige aus Cannes warnt die Konkurrenz: «Dani fühlt sich auf dem Bike immer sicherer und wird deshalb auch immer stärker. Ich erwarte deshalb, dass ich in Brünn eine bessere Ausgangslage haben werde.»

Auch, weil Zarco dort mit neuen Teilen rechnet. Der MotoGP-Star, der bei den Tests des kleinen Spaniers nicht vor Ort dabei sein wird, verrät: «Es gab da einige Sachen, die ich in Barcelona ausprobiert habe und die mir ganz gut gefallen haben, die wir in den vergangenen Rennen aber nicht alle am Bike hatten. Sie wurden aber bereits geprüft und werden in Brünn bereit sein.»

MotoGP Ergebnis, Sachsenring

1. Márquez. 2. Viñales. 3. Crutchlow. 4. Petrucci. 5. Dovizioso. 6. Miller. 7. Mir. 8. Rossi. 9. Morbidelli. 10. Bradl. 11. Rabat. 12. Pol Espargaró. 13. Iannone. 14. Nakagami. 15. Abraham. 16. Syahrin. 17. Bagnaia. 18. Oliveira.

WM-Stand nach 9 von 19 Rennen

1. Márquez 185. 2. Dovizioso 127. 3. Petrucci 121. 4. Rins 101. 5. Viñales 85. 6. Rossi 80. 7. Miller 70. 8. Quartararo 67. 9. Crutchlow 67. 10. Pol Espargaró 56

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