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Marc Márquez (Honda) nach Sturz: «Mir tut alles weh»

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez im FP2

Marc Márquez im FP2

Obwohkl er im ersten Training einen fürchterlichen Sturz fabrizierte, sicherte sich Marc Márquez am Freitag in Buriram die sechstbeste Zeit. Und er will am am Sonntag um die Podestplätze fighten.

Der erste MotoGP-Trainingstag auf dem Chang International Circuit verlief in keiner Weise nach dem Geschmack von Weltmeister Marc Márquez. Nur in den ersten 40 der 45 Minuten im ersten Training sah alles vielversprehend aus. Dann fiel der Repsol-Honda-Star durch einen heftigen Crash in Turn 7 auf Platz 3 von FP1 zurück. Und nach dem FP2 in Buriram (Streckenlänge 4,554 km, sieben Rechtskurven, fünf Linkskurven) taucht der WM-Leader erst an sechster Stelle auf. Eine ungewöhnliche Situation, denn Aleix Espargaró mit der Aprilia ist Siebter.

«Wir sind am Beginn des ersten Trainings gut unterwegs gewesen», seufzte Marc. «Aber im letzten Run hatte ich im FP1 einen seltsamen Sturz in der ‚out lap‘. Ich bin wuchtig auf den Asphalt aufgeschlagen. Deshalb haben die Ärzte alles ordentlich in Ruhe untersuchen wollen. Ich habe mich zwar beim Eintreffen im Medical Centre schon wieder gut gefühlt. Trotzdem wurde dann noch ein MRI gemacht, das ist der übliche Vorgang. Zum Glück ist nichts gebrochen, es tut mir zwar alles weh. Ich habe am ganzen Körper Prellungen. Aber am Nachmittag konnte ich wieder anständig fahren. Ich kann also am Wochenende wieder eine gute Performance zeigen.»

«Ich versuche immer, das Risiko überschaubar zu halten. Ich fahre schnell, aber dabei habe ich meist alles unter Kontrolle. Aber heute ist der Sturz an einer Stelle passiert, an der ich nicht damit gerechnet habe. Es war die ‚out lap‘, aber im Racing kann immer etwas Unerwartetes passieren. Ich habe schon lange keinen so schlimmen Highsider mehr erlebt. Es war komplett mein Fehler. Vielleicht war der Reifen noch nicht bereit… Anderseits habe ich noch nicht gepusht. Das Beste an der Geschichte – ich bin nicht arg verletzt.»

Marc Márquez zeigte trotz der Prellungen im FP2 eine starke Rennpace, er legte 23 Runden zurück und wirkt für Sonntag zuversichtlich. «Im FP2 habe ich mir nur um das Renn-Set-up gekümmert, wie immer, ich habe keine Strategie nicht geändert. Wir sind bereit, am Sonntag um die Spitzenplätze zu fighten.»

MotoGP-Ergebnisse Buriram, Freitag:

1. Quartararo, Yamaha, 1:30,404 min
2. Viñales, Yamaha, + 0,193 sec
3. Morbidelli, Yamaha, + 0,221
4. Miller, Ducati, + 0,294
5. Rossi, Yamaha, + 0,329
6. Márquez, Honda, + 0,487
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,603
8. Dovizioso, Ducati, + 0,623
9. Mir, Suzuki, + 0,682
10. Rins, Suzuki, + 0,690
11. Petrucci, Ducati, + 0,711
12. Bagnaia, Ducati, + 0,750
13. Crutchlow, Honda, + 0,940
14. Nakagami, Honda, + 1,020
15. Pol Espargaró, KTM, + 1,095
16. Iannone, Aprilia, + 1,108
17. Abraham, Ducati, + 1,184
18. Rabat, Ducati, + 1,528
19. Oliveira, KTM, + 1,532
20. Lorenzo, Honda, + 1,545
21. Kallio, KTM, + 1,587
22. Syahrin, KTM, + 2,180



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