Valencia 13 h: Quartararo P1 – Sturz von Marc Márquez

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl auf der 2020-Werksmaschine von Honda

Stefan Bradl auf der 2020-Werksmaschine von Honda

Ducati Corse plant für 2020 einen Großangriff auf den MotoGP-WM-Titel. Vier gleichwertige Werksmaschinen werden verteilt, auch Miller und Bagnaia bekommen eine GP20. Aber vorläufig dominiert Yamaha.

Heute um 10 Uhr hat bei Ducati Corse auf dem Circuit Ricardo Tormo die «Operation Márquez» begonnen, denn nach drei zweiten WM-Rängen durch Andrea Dovizioso soll 2020 endlich der erste MotoGP-Titelgewinn seit 2007 (durch Casey Stoner) gelingen, das war das erste Jahr der 800-ccm-Ära. 2012 begann die 1000-ccm-Ära. Erstmals setzt Ducati in der kommenden Saison vier GP20 ein, also vier aktuelle Werksmaschinen – zwei für Dovizioso und Petrucci, zwei für Miller und Bagnaia im Pramac-Team. Die Prototypen werden jetzt getestet.

Das Tempo diktieren aber bisher die Petronas-Yamaha-Fahrer Fabio Quartararo und Franco Morbidelli. Aber sie sind mit den beährten 2019-Bikes unterwegs. Alle Werksfahrer probieren hingegen 2020-Material aus. Mit Alex Márquez, Lecuona und Bradley Smith gibt es bereits drei Sturzopfer, verletzt hat sich niemand.

Um 13.20 Uhr flog auch weltmeister Marc Müarquez schwingvoll von seinem 2020-Prototyp. Der test wurd ezum zweiten Mal an diesem Tag mit der riten Flagge gestoppt. Der Honda-Star klaubte einige Teile zusammen, ehe er sich von einem Rollerfahrer zur Box bringen ließ. Inzwischen machten Kiebitze auf der Rettungsfahrbahn mit den i-Phones die ersten Fotos der Honda, wo das zerfledderte Bike auf den Rücktransport wartete. Große Teile der Verkleidung fehlten, es gab tiefe Einblicke für alle Spione.

Von den MotoGP-Rookies hält sich Iker Lecuona auf der Tech3-KTM am besten, er hat aber mit diesem RC16-Gerät auch schon den Grand Prix bestritten – anstelle des verletzten Miguel Oliveira.

Valencia-Test, 19. November, Stand um 13 Uhr:

1. Quartararo, Yamaha, 1:30,599 min
2. Morbidelli, Yamaha, + 0,051
3. Marc Márquez, Honda, + 0,193
4. Viñales, Yamaha, + 0,195 sec
5. Dovizioso, Ducati, + 0,379
6. Miller, Ducati, + 0,531
7. Rins, Suzuki, + 0,550
8. Pol Espargaró, KTM, + 0,629
9. Petrucci, Ducati, + 0,834
10. Joan Mir, Suzuki, + 0,909
11. Crutchlow, Honda, + 1,005
12. Rossi, Yamaha, + 1,053
13. Lecuona, KTM, + 1,573
14. Iannone, Aprilia, + 1,608
15. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,712
16. Abraham, Ducati, + 1,980
17. Pedrosa, KTM, + 1,995
18. Bradl, Honda, + 2,234
19. Pirro, Ducati, + 2,247
20. Rabat, Ducati, + 2,337
21. Smith, Aprilia, + 2,459
22. Brad Binder, KTM, + 3,846
23. Alex Márquez, Honda, + 4,823

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