Pol Espargaró (KTM): «Fast 1 sec schneller als 2019»

Von Nora Lantschner
Pol Espargaró auf der RC16 im Flutlicht von Losail

Pol Espargaró auf der RC16 im Flutlicht von Losail

Mit seiner Pace ist Red Bull-KTM-Ass Pol Espargaró in Katar sehr zufrieden. Der Plan für den letzten MotoGP-Testtag vor dem Saisonauftakt steht: «Wir müssen herausfinden, wie schnell wir auf einer Runde sind.»

Ein Testtag steht auf dem Losail International Circuit noch aus, ehe am 8. März an gleicher Stelle die MotoGP-WM 2020 beginnt. Pol Espargaró fühlt sich gerüstet: «Ich bin sehr glücklich nach dem zweiten Tag hier in Katar, heute war einer der wichtigsten Tage, weil wir zum ersten Mal mit diesem neuen Motorrad etwas mehr als eine halbe Renndistanz gefahren sind. Es lief sehr gut, deshalb bin ich sehr happy.»

Der Fokus lag am Sonntag auf der Rennsimulation und dem neuen Michelin-Reifen: «Es ging darum zu sehen, wie der Grip nach einigen Runden nachlässt, welches Feeling ich haben würde, ob es sich auf unser Motorrad auswirken würde… Am Ende war es recht ähnlich zu dem, was wir erwartet hatten. Es fühlt sich gut an, wir fahren stabile Zeiten. Wir sind im Rennrhythmus im Vergleich zum Vorjahr fast eine Sekunde schneller pro Runde, das ist verrückt, es ist ziemlich schnell. Es fühlt sich gut an, ich bin zuversichtlich», betonte der Red Bull-KTM-Star.

«Ich glaube, dass die Yamaha-Piloten etwas schneller als wir sind, sie sind in der ersten Gruppe mit Suzuki, würde ich sagen. Ich glaube aber, wir sind in der Gruppe mit den Ducati-Werksfahrern», ergänzte Pol. «Ich bin happy, ich glaube, wir haben uns ziemlich stark verbessert, wo wir es am meisten gebraucht haben – bei der Rennpace. Es war ein positiver Tag.»

Wo muss sich KTM noch steigern? Tech3-Fahrer Miguel Oliveira nannte die «traction area». «Ich glaube, Miguel hatte heute etwas Probleme mit der Traktion, aber insgesamt glaube ich, dass wir uns in diesem Bereich ziemlich verbessert haben», versicherte der KTM-Werksfahrer. «Sicher müssen wir uns noch mehr verbessern, vor allem in den Kurven 11 und 12, wo man Vollgas und etwas in Schräglage fährt und das ganze Drehmoment ins Spiel kommt. Wir müssen uns dort noch steigern, aber wir haben uns im Vergleich zum Vorjahr auch schon verbessert.»

Den Sonntag beendete der 28-jährige Spanier als 13. außerhalb der Top-10, am Montag will er aber eine Zeitattacke starten: «Ich glaube, wir müssen herausfinden, wie schnell wir auf einer Runde sind. Wir werden eine Art Qualifying-Zeit versuchen. Die meisten Jungs haben das heute schon getan. Denn die Samstage sind in dieser Klasse ziemlich wichtig», weiß auch Pol Espargaró.

Katar-Test, MotoGP, 23. Februar, 20 Uhr

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:54,038 min
2. Alex Rins, Suzuki, + 0,162 sec
3. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,226
4. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,443
5. Pecco Bagnaia, Ducati, + 0,482
6. Johann Zarco, Ducati, + 0,527
7. Joan Mir, Suzuki, + 0,574
8. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,624
9. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,702
10. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,721
11. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,724
12. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,814
13. Pol Espargaró, KTM, + 0,852
14. Marc Márquez, Honda, + 1,055
15. Jack Miller, Ducati, + 1,156
16. Tito Rabat, Ducati, + 1,314
17. Miguel Oliveira, KTM, + 1,562
18. Iker Lecuona, KTM, + 1,606
19. Alex Márquez, Honda, + 1,687
20. Brad Binder, KTM, + 2,140
21. Cal Crutchlow, Honda, + 2,140
22. Bradley Smith, Aprilia, + 2,369 

Katar-Test, MotoGP, 22. Februar, 20 Uhr

1. Rins, Suzuki, 1:54,462 min
2. Mir, Suzuki, 1:54,464 min, + 0,002 sec
3. Viñales, Yamaha, 1:54,494, + 0,032
4. Petrucci, Ducati, 1:54,634, + 0,172
5. Morbidelli, Yamaha, 1:54,700, + 0,238
6. Marc Márquez, Honda, 1:54,823, + 0,361
7. Rossi, Yamaha, 1:54,876, + 0,414
8. Quartararo, Yamaha, 1:55,074, + 0,612
9. Bagnaia, Ducati, 1:55,204, + 0,742
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,268, + 0,806
11. Dovizioso, Ducati, 1:55,308, + 0,846
12. Zarco, Ducati, 1:55,360, + 0,898
13. Miller, Ducati, 1:55,430, + 0,968
14. Pol Espargaró, KTM, 1:55,449, + 0,987
15. Nakagami, Honda, 1:55,627, + 1,165
16. Binder, KTM, 1:55,644, + 1,182
17. Rabat, Ducati, 1:55,707, + 1,245
18. Oliveira, KTM, 1:55,737, + 1,275
19. Crutchlow, Honda, 1:55,757, + 1,295
20. Lecuona, KTM, 1:56,135, + 1,673
21. Alex Márquez, Honda, 1:56,552, + 2,090
22. Smith, Aprilia, 1:57,027, + 2,565 

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