Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Franco Morbidelli (Yamaha/2.): Kein perfekter Test

Von Nora Lantschner
Nur 0,033 Sekunden trennten Franco Morbidelli von der Bestzeit beim Katar-Test. Der Petronas-Yamaha-Pilot geht dementsprechend zuversichtlich in seine dritte MotoGP-Saison.

Nur Yamaha-Werksfahrer Maverick Viñales fuhr auf dem Losail International Circuit am Montag schneller als Franco Morbidelli. Der 25-jährige Italiener war nach dem letzten Wintertest vor dem Saisonauftakt am 8. März an gleicher Stelle zufrieden: «Es lief jeden Tag besser und besser, seit Sepang. Ich habe mich schon in Sepang auf Anhieb gut gefühlt, aber wir haben uns Tag für Tag gesteigert. Es war eine wirklich gute Pre-Season für mich», bekräftigte er.

Von einem perfekten Test wollte der Petronas-Yamaha-Pilot dennoch nicht sprechen. «Es war ein sehr guter Test», entgegnete er. «Ein perfekter Test ist es dann, wenn du an jedem Tag auf Platz 1 stehst.»

Im Vorjahr fuhr Morbidelli zwar viermal aus der ersten Startreihe los, auf sein erstes MotoGP-Podest wartet er hingegen noch. Platz 5 ist seine persönliche Bestleistung. Fühlt er sich nun konkurrenzfähiger als je zuvor? «Das ist das, was ich versuchen werde. Testen ist gut, um ein gutes Gefühl zum Bike aufzubauen und das richtige Feeling zu finden. Das Wichtigste ist aber – wie wir alle wissen – Rennen zu fahren. Wir müssen es im Rennen genauso gut machen wie in den Tests», gab der Moto2-Weltmeister von 2017 den Plan vor.

Die Rennsimulation, die «Franky» am Montag absolvierte, gab jedenfalls Grund zur Zuversicht. «Ich bin happy darüber, es war eine wirklich gute Rennsimulation – nicht unglaublich, aber gut. Ich bin recht zufrieden mit», bestätigte er. «Ich hatte eine sehr gute schnelle Runde und danach haben wir uns an die Rennsimulation gemacht. Das Feeling war insgesamt gut, aber wie ich immer sage, gibt es noch Raum für Verbesserungen. Bisher lief es gut und ich glaube, dass wir auch während des Rennwochenendes noch ein paar Dinge verbessern können. Insgesamt waren der Speed und die Pace sehr gut.»

Hatte der Yamaha-Pilot die Chance, sich auch mit anderen Bikes auf der Strecke zu vergleichen? «Leider nicht, ich habe mich sehr auf mich konzentriert und bin alleine gefahren. Wir werden es am Rennwochenende sehen», so Morbidelli.

Katar-Test, MotoGP, 24. Februar, 20 Uhr (18 Uhr MEZ)

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:53,858 min
2. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:53,891 min, + 0,033 sec
3. Alex Rins, Suzuki, 1:54,068, + 0,210
4. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:54,077, + 0,219
5. Jack Miller, Ducati, 1:54,105, + 0,247
6. Joan Mir, Suzuki, 1:54,129, + 0,271
7. Marc Márquez, Honda, 1:54,149, + 0,291
8. Takaaki Nakagami, Honda, 1:54,239, + 0,381
9. Brad Binder, KTM, 1:54,283, + 0,425
10. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:54,312, + 0,454
11. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:54,326, + 0,468
12. Valentino Rossi, Yamaha, 1:54,332, + 0,474
13. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:54,432, + 0,574
14. Pol Espargaró, KTM, 1:54,623, + 0,765
15. Tito Rabat, Ducati, 1:54,674, + 0,816
16. Danilo Petrucci, Ducati, 1:54,752, + 0,894
17. Johann Zarco, Ducati, 1:54,760, + 0,902
18. Cal Crutchlow, Honda, 1:54,830, + 0,972
19. Miguel Oliveira, KTM, 1:55,008, + 1,150
20. Iker Lecuona, KTM, 1:55,301, + 1,443
21. Alex Márquez, Honda, 1:55,519, + 1,661
22. Bradley Smith, Aprilia, 1:55,916, + 2,058

Katar-Test, MotoGP, kombinierte Zeitenliste

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:53,858 min
2. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:53,891 min, + 0,033 sec
3. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:54,038, + 0,180
4. Alex Rins, Suzuki, 1:54,068, + 0,210
5. Jack Miller, Ducati, 1:54,105, + 0,247
6. Joan Mir, Suzuki, 1:54,129, + 0,271
7. Marc Márquez, Honda, 1:54,149, + 0,291
8. Takaaki Nakagami, Honda, 1:54,239, + 0,381
9. Brad Binder, KTM, 1:54,283, + 0,425
10. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:54,312, + 0,454
11. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:54,326, + 0,468
12. Valentino Rossi, Yamaha, 1:54,332, + 0,474
13. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:54,432, + 0,574
14. Johann Zarco, Ducati, 1:54,565, + 0,707
15. Pol Espargaró, KTM, 1:54,623, + 0,765
16. Danilo Petrucci, Ducati, 1:54,634, + 0,776
17. Tito Rabat, Ducati, 1:54,674, + 0,816
18. Cal Crutchlow, Honda, 1:54,830, + 0,972
19. Miguel Oliveira, KTM, 1:55,008, + 1,150
20. Iker Lecuona, KTM, 1:55,301, + 1,443
21. Alex Márquez, Honda, 1:55,519, + 1,661
22. Bradley Smith, Aprilia, 1:55,916, + 2,058

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