Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Crutchlow 2013 auf Ducati?

Von Sharleena Wirsing
Cal Crutchlow: 2013 auf einer Ducati unterwegs?

Cal Crutchlow: 2013 auf einer Ducati unterwegs?

Die Verhandlungen haben bereits begonnen: Ducati bietet Tech3-Yamaha-Pilot Cal Crutchlow einen Zwei-Jahres-Vertrag an.

Yamaha-Pilot Cal Crutchlow beeindruckte in dieser Saison bisher mit Top-Resultaten. Ausserdem bewies er in Silverstone Nehmerqualitäten, als er trotz starker Schmerzen an seinem ausgerenkten und gebrochenen linken Knöchel vom letzten Startplatz aus in das Rennen der Königsklasse startete und sich bis auf Rang 6 nach vorne kämpfte.

Ducati-Teamchef Vittoriano Guareschi sagte gegenüber «MCN», dass er von der aggressiven und inspirierten Darbietung beeindruckt war. «Wir sprechen mit Cal. Er ist ein schneller und aggressiver Fahrer. Ich denke, dass er mit unserem Bike gute Ergebnisse einfahren könnte. Bisher ist er ein Yamaha-Pilot, und Yamaha wird ihn sehr genau beobachten. Es ist für uns nicht einfach, ihn zu uns zu holen, und für Yamaha ist es nicht einfach, einen guten Fahrer wie ihn zu verlieren.» Nach dem Rennen in Barcelona fanden bereits Verhandlungen zwischen Ducati und dem Management von Cal Crutchlow statt.

Crutchlow ist die Loyalität zu Yamaha sehr wichtig, doch er möchte in das Yamaha-Werksteam aufsteigen. Kürzlich erklärte der Brite: «Ich will bei Yamaha bleiben, aber ich weiss nicht, ob bei Tech3 oder im Werksteam. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich als Werksfahrer bei Tech3 fahren. Aber wir wissen, dass das sehr schwierig sein wird. Ich sehe mich auch im nächsten Jahr bei Yamaha, aber ob das klappt, wird sich zeigen. Wenn ich mich gut mache, will ich in das Werksteam.»

Lin Jarvis, Chef des Werksteams, schloss Werksmaterial für Crutchlow aus, wenn er im Tech3-Team bleiben will. «Ich glaube nicht, dass das eine Option für uns ist. Wir haben scheinbar nicht dieselben Ressourcen wie Honda. Auch Ben Spies hatte bei Tech3 kein Werksmaterial. Eine solche Ungleichheit im Tech3-Team bringt Probleme mit sich.»

Nachdem Jorge Lorenzo bereits für zwei weitere Jahre bei Yamaha feststeht, ist die Konkurrenz um die zweite Werksmaschine gross. Ben Spies, Andrea Dovizioso und Cal Crutchlow dürfen sich Chancen ausrechnen. Eine Rückkehr von Valentino Rossi zu Yamaha ist unwahrscheinlich, aber denkbar.

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