Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Valentino Rossi: «Manchmal musst du dich anlügen»

Von Matthias Dubach
Valentino Rossi fährt in Assen dem Sieg entgegen

Valentino Rossi fährt in Assen dem Sieg entgegen

Der Yamaha-Star blickt nochmals auf den Befreiungsschlag beim Assen-GP zurück, nennt schöne Erinnerungen an den Sachsenring und mutmasst, wie sich Ducati-Fahrer Dovizioso jetzt fühlen muss.

Das gab es zweieinhalb Jahre nicht: Valentino Rossi kommt als Sieger des vorherigen GP zu einem Rennen. Der Assen-Sieger strahlte bei der Ankunft am Sachsenring: «Dieser Sieg war auf jeden Fall eine grossartige Sache. Nach diesem Sieg ist vieles positiver. Es war ein grossartiges Weekend», blickt der Yamaha-Supestar nochmals auf den Niederlande-GP zurück. «Ich konnte in allen Trainings, egal ob nass oder trocken, mit dem Topfahrern mithalten. Aber es wird wichtig sein, auf dem Sachsenring diese Leistung zu bestätigen und zu zeigen, dass ich mich verbessert habe und mein Tempo besser geworden ist.»

Der Deutschland-GP hat in der Karriere des neunfachen Weltmeisters einen fixen Platz. Rossi: «Der Sachsenring ist nicht einer meiner Lieblingsstrecken, was das Layout betrifft. Aber ich habe einige schöne Erinnerungen, konnte einige schöne Siege holen und ein paar gute Kämpfe in der letzten Runde hinlegen. Ausserdem ist es eine nette Erinnerung, als ich 2010 mit dem gebrochenen Bein zurückgekommen bin und ein gutes Rennen fahren konnte. Wir werden morgen sehen, ob wir auf dem richtigen Weg sind.»

Der Sieg des Altstars hatte vor rund zwei Wochen hohe Wellen geworfen. «Es war grossartig, die ganzen Reaktionen nach dem Assen-GP zu sehen. Ich habe auf der ganzen Welt viele Fans und eine lange Karriere mit vielen Siegen und guten Kämpfen. Deshalb war der Sieg in Assen nach einer langen Zeit ohne Sieg sehr, sehr positiv.»

Vier Stühle neben Rossi sass Andrea Dovizioso, der sich als Nachfolger des Superstars mit der Ducati abmüht. Rossi weiss durch die Erfahrung bei den Roten, was Dovizioso jetzt durchmacht. «Es gibt Momente, in denen du dich selber anlügen musst. Du sagst dir: Wir haben uns für diesen Weg entschieden, wir gehen da durch. Es fehlt nicht viel. Natürlich bist du auch genötigt, manchmal die Journalisten anzuschwindeln», gab Rossi einen Einblick in die Gefühlswelt, wenn die Entwicklung des Motorrads einfach nicht den gewünschten Schritt nach vorne bringt. 

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