Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Valentino Rossi/Jorge Lorenzo: Wer siegt in Sachsen?

Von Gerraint Thompson
Valentino Rossi hat seit Assen 2013 nicht gewonnen, Jorge Lorenzo seit dem WM-Finale in Valencia. Auf dem Sachsenring soll sich das ändern.

Das Movistar-Yamaha-Werksteam mit Valentino Rossi und Jorge Lorenzo ist in dieser Saison noch sieglos, und das soll sich am besten am kommenden Wochenende beim Grossen Preis von Deutschland ändern.

Rossi hat auf dem Sachsenring schon vier MotoGP-WM-Rennen gewonnen, das letzte 2009, insgesamt zehnmal stand er in Sachsen auf dem Podest.

Im Vorjahr war Valentino Rossi beim deutschen WM-Lauf Dritter, jetzt will er seinen Gegner um den zweiten WM-Rang, Dani Pedrosa, wichtige Punkte abknöpfen. Rossi und Pedrosa halten mit je 128 Punkten den zweiten WM-Rang, Marc Márquez führt mit dem Maximum von 200 Zählern.

Jorge Lorenzo fehlte 2013 wegen eines Schlüsselbeinbruchs beim GP von Deutschland, er hat diesen Grand Prix in der Königsklasse noch nie gewonnen. Aber er hat von 2009 bis 2012 vier zweite Plätze hintereinander eingefahren.

«Ich bin sehr gespannt auf das Weekend auf dem Sachsenring. Ich habe meinen Yamaha-Vertrag inzwischen um zwei Jahre bis Ende 2016 verlängert... Ich habe ja seit einigen Wochen immer behauptet, dass wir kurz vor einer Einigung stehen. Jetzt haben wir das erledigt, das ist wichtig für mich. Ich bin sehr happy.»

Rossi weiter: «In Assen haben wir mit Platz 5 ein gutes Ergebnis erreicht, aber auf dem Sachsenring will ich besser abschneiden. ich nag diese Piste, sie ist sehr schwierig, sehr trickreich und sehr klein. In den letzten Jahren bin ich dort gut zurechtgekommen, zumindest mit der Yamaha. Der deutsche Grand Prix ist ein bisschen seltsam, er ist anders... Aber es ist immer schön, dort ein MotoGP-Rennen zu bestreiten. Wir müssen auch mit wechselhaftem Wetter rechnen, denn wir sind in Deutschland... Aber hoffen wir auf schönes Wetter und ein gutes Resultat.»

«Nach dem enttäuschenden 13. Platz in Assen, wo wir natürlich mehr erwartet haben, konzentriere ich mich jetzt auf das nächste Rennen. Der Sachsenring zählt nicht zu meinen Lieblingspisten, besonders nach dem Crash vom Vorjahr. Damals musste ich mich innerhalb einer Woche zum zweiten Mal am Schlüsselbein operieren lassen. Dadurch verlor ich die Titelchancen. In diesem Jahr habe ich in mehreren Belangen Pech gehabt. Aber jetzt will ich die Situation umdrehen. Das Motorrad funktioniert gut, das Team unterstützt mich ausgezeichnet. Ich bin ziemlich optimistisch. Und ich werde nie aufgeben.»

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