Marc Márquez/Dani Pedrosa: 2 Stürze der Honda-Stars

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez flog im ersten Training wild ab, Dani Pedrosa im zweiten. Einer perfekter Trainingstag sieht für die Honda-Stars anders aus.

Marc Márquez schaffte im zweiten freien Training die zweitbeste Zeit hinter Aleix Espargaró, diese Position gehört ich auch in der Gesamtwertung. Repsol-Honda-Teamkollege Dani Pedrosa fuhr im FP2 die neuntbeste Zeit, liegt aber in der Addition der beiden Trainings hinter Rossi nur auf Platz 10.

Nicht alltäglich: Sowohl Márquez als Dani Pedrosa verzeichneten am Freitag je einen Sturz.

Marc stürzte im FP1 gleich in Runde 5 in Turn 2, als er aus Versehen den dritten Rang reindrückte. Dadurch kam es zu einem wilden Highsider.

Er landete heftig auf der Seite des Helms, er klagte danach über Nackenschmerzen.

Dani Pedrosa startete im FP1 gemächlicher und schloss diese Session als Achter ab.

Marc Márquez wurde zu Mittag in der Clinica Mobile behandelt, dann hielt er im FP2 lange Bestzeit, ehe ihn Espargaró übertrumpfte. Er fuhr in Runde 6 von 20 eine Zeit von 1:22,158 min, das recihte für Rang 2.

Dani Pedrosa steigerte sich auf 1:22m,589 min, damit wurde er Neunter, aber er erlaubte sich in Turn 12 in der fünften Runde einen üblen Crash.

«Der Tag ist sehr gut verlaufen, weil ich beim Sturz wirklich Glück hatte», schilderte WM-Leader Márquez. «Ich bin eigentlich nicht verletzt worden, obwohl der Aufprall wuchtig war. Der Crash war ein bisschen merkwürdig. Aber als wir uns die Daten angeschaut haben, haben wir kapiert, was passiert ist. Das ist eine lange Linkskurve, die im zweiten Gang gefahren wird. Ich bin aus Versehen mit der Spitze des Stiefels auf den Schalthebel gekommen, dadurch ist der dritte Gang reingedrückt worden... Und da ich in maximaler Schräglage war und das Gas aufgedreht war, ist das Hinterrad ausgebrochen. Ich wurde abgeworfen. Am Nachmittag war das Training wirklich gut. ich fühlte mich wohl auf dem Bike, ich konnte eine gute Zeit fahren, und was noch wichtiger ist: Ich konnte konstant eine starke Pace fahren.»

Dani Pedrosa wirkte als Gesamtzehnter nicht besonders fröhlich. «Wir hatten Glück, dass wir zweimal im Trockenen fahren konnten», sagte der vierfache MotoGP-Sieger vom Sachsenring. «Es lief ganz gut, ich hatte ein gutes Gefühl, aber ich musste auch einen Crash in Kauf nehmen. Ich hatte in beiden Trainings Probleme mit den Bremsen. Und es war natürlich genau in der Bremszone, als ich gestürzt bin. Ich habe zu viel riskiert. Immerhin konnte ich mit dem anderen Bike noch einmal rausfahren und noch einige Runden drehen.»

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