Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Valentino Rossi: Wer ist die Nummer 1 bei Yamaha?

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo und Valentino Rossi

Jorge Lorenzo und Valentino Rossi

Im Rahmen des Sepang-GP sprach Valentino Rossi über die Machtverhältnisse zwischen ihm und Jorge Lorenzo bei Yamaha – damals und heute.

Bevor Valentino Rossi 2010 zu Ducati wechselte, herrschte zwischen ihm und Teamkollege Jorge Lorenzo Eiszeit. Rossi teilte sich die Box plötzlich mit einem anderen großen Talent – Lorenzo wurde 2010 und 2012 Weltmeister. Rossi betonte mehrfach, dass sie seit 2008 auf dem selben Level fahren und dies auch heute noch so ist.

Trotzdem haben sich die Streitigkeiten nun in Wohlgefallen aufgelöst. «Es ist gut, dass es im Yamaha-Werksteam keine klare Nummer 1 gibt. 2010 habe ich vielleicht einen Fehler gemacht, als ich Yamaha verließ. Der Grund dafür war nämlich, dass ich die Nummer 1 sein wollte. Als Jorge in die MotoGP-Klasse kam, wurde er jedoch genauso behandelt wie ich. Das gefiel mir nicht. Im Nachhinein betrachtet, war dies jedoch ein Fehler.»

«Nun ist es wieder so. Doch diesmal habe ich einen kleinen Vorteil, denn Jorge ist nun der Yamaha-Weltmeister. Er war eigentlich die Nummer 1, aber auch ich erhielt dieselbe Behandlung wie er. Yamaha gefällt es, wenn wir miteinander kämpfen und sie unterstützen uns beide zu hundert Prozent», versicherte der neunfache Weltmeister.

Teamkollege Jorge Lorenzo stimmte ihm zu: «Yamaha hat mich von Anfang an sehr gut behandelt. Sie gaben mir alles, was ich brauchte. Ob es das Bike betraf oder das Drumherum. Nur im ersten Jahr gab es einen Unterschied: die Michelin-Reifen. Doch ab 2009 in Brünn wurde ich genauso behandelt wie Valentino. Und auch jetzt holt Yamaha die Stimmen aller Fahrer, auch der Tech3-Piloten, ein, um die Maschine zu verbessern.»

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