Bradley Smith (Rang 6): «Habe einen klaren Kopf»

Von Jordi Gutiérrez
Yamaha habe alles erfüllt, was er nach dem Saisonende 2014 auf die Wunschliste geschrieben habe, sagt Bradley Smith, der den Sepamng-Test als starker Sechster beendete.

Der Engländer Bradley Smith (24) zählte zu den grossen Überraschungen des MotoGP-Tests in Sepang, der von Montag bis Mittwoch dauerte.

Der Tech3-Yamaha-Pilot aus dem Team von Hervé Poncharal blieb Movistar-Werkspilot Valentino Rossi dicht auf den Fersen – Smith schloss den Test als Sechster ab. Rossi fuhr nur 0,050 Sekunden schneller.

In der neunten Runde am Mittwoch gelang Smith eine Bestzeit von 1:59,883 min.

«Alles was auf meiner Wunschliste stand, haben wir jetzt von Yamaha bekommen», erklärte Smith. «Wir haben diese Wunschliste am Ende der letzten Saison zusammengestellt. Die neue Yamaha hat alles, was wir uns damals erhofft haben. Das ist ein schlagkräftiges Paket. Natürlich spielt auch der Fahrer eine grosse Rolle. Im ersten Halbjahr 2014 stand ich wegen der Vertragsverlängerung unter Druck. Jetzt habe ich einen klaren Kopf und einen klaren Plan. Ich bin nicht ernsthaft unter Druck. Dadurch fahre ich sanfter. Ich fahre jetzt das dritte Jahr in diesem Team und verstehe jetzt alles viel besser, was mir die Techniker sagen, ich kann ihre Informationen besser umsetzen. Ich habe lange gebraucht, bis ich verstanden habe: Ich muss mir der M1 sanft fahren, die Yamaha bevorzugt viel Kurvenspeed. Das macht jetzt alles Sinn für mich. Ich habe mehr Erfahrung und mehr Wissen.»

«Ich bin happy mit diesem zweiten Sepang-Test. Das waren drei gute Tage. Ich bin mit der Rundenzeit wirklich happy. Ich bin erstmals unter zwei Minuten gefahren, das kann sich sehen lassen. 1:59, min, das war eigentlich nicht mein vorrangiges Ziel für diesen Test. Aber wenn es dir dann gelingt, ist es eine grossartige Leistung. Auch meine Racepace war gut, ich war konstant schnell. Dazu habe ich am Dienstag eine wirklich gute Rennsimulation hingelegt. Wir haben alles getestet, worum uns Yamaha gebeten hat. Wir haben ein paar interessante Sachen herausgefunden, manche waren weniger interessant. Aber das ist üblich. Wir haben jetzt ein sehr gutes Basis-Set-up. Ich bin jetzt gespannt auf eine andere Piste und bin froh, dass wir dieses Paket jetzt nach Katar bringen können. Ich bin gespannt, ob es dort auch so gut funktioniert. Hier war ich dicht hinter Cal Crutchlow der zweitbeste Fahrer aus einem Kunden-Team. Das kann sich sehen lassen.»

Auch der nach einem Motocross-Unfall lädierte Knöchel heilt allmählich. «Ich habe bis zu vier Stunden pro Tag Therapie gemacht», schilderte Bradley. «Bis Katar sollte ich 100 Prozent fit sein.»

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