Stefan Kiefer: MotoGP-WM noch nicht abgehakt

Von Günther Wiesinger
Für 2012 liess sich bei Kiefer Racing der Einstieg in die MotoGP-WM mit Honda und Stefan Bradl nicht finanzieren. Aber Teambesitzer Stefan Kiefer hat das Traumziel noch nicht aus den Augen verloren.

Erstmals seit 2011 kämpft Kiefer Racing um einen Weltmeistertitel. Damals gewann Stefan Bradl auf einer Kalex die Moto2-WM. Unter dem neuen Teamnamen Leopard Racing wird jetzt ein Drei-Fahrer-Team (Kent, Vazquez, Ono) auf Honda NSF250RW in der Moto3-WM eingesetzt.

Nach fünf Rennen liegt Danny Kent (drei Saisonsiege) bereits 37 Punkte vor Verfolger Enea Bastianini.

Teambesitzer Stefan Kiefer kann sich deshalb für 2016 eine Rückkehr in die Moto2-WM vorstellen. Auch die MotoGP-WM bleibt im Visier.

Stefan, du hattest für 2012 ein MotoGP-Team mit Stefan Bradl und Honda geplant. Es liess sich schliesslich nicht verwirklichen und nicht finanzieren. Ist das Thema MotoGP bei Kiefer Racing somit für immer und ewig erledigt?

(Er lacht). Die Einstiegshürde ist extrem schwierig. Sie ist genau so schwierig wie sie früher war.
Aber wenn es in den nächsten Jahren wieder so laufen sollte, dass wir in den kleineren Erfolg hätten, sprich Moto3 oder Moto2, und wenn jemand da wäre, der uns die MotoGP-WM finanziell ermöglichen würde – warum nicht?
Dann wären wir mit Sicherheit nicht abgeneigt. Aber das ist nicht primär unser Ziel. Darauf arbeiten wir jetzt nicht speziell hin.
Für uns ist wichtig, dass wir unseren Job in der Moto3 ordentlich machen. Da sieht es momentan nach dem fünften Rennen ganz gut aus. Wir machen 'step by step'.

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