Romano Albesiano/Aprilia: «Ich hatte mehr erwartet!»

Von Thomas Baujard
Aprilia erlebte in der ersten Saisonhälfte Höhen, aber auch Tiefen. Renndirektor Romano Albesiano erklärte gegenüber SPEEDWEEK.com: «Die MotoGP-Klasse verlangt sehr spezifisches Know-how.»

Vor dem Sachsenring-GP zog Aprilia die Notbremse im Fall Marco Melandri. Nach unterirdischen Leistungen und viel Kritik wurde der Italiener durch Testfahrer Michael Laverty ersetzt.

In den ersten neun Saisonrennen fuhr nur Alvaró Bautista Punkte für die Italiener ein. Der Spanier liegt mit 13 Punkten auf WM-Rang 17. Sein bestes Ergebnis fuhr er mit Rang 10 in Barcelona ein, nachdem zahlreiche Piloten gestürzt waren. Er punktete jedoch in fünf weiteren Rennen.

Wie zufrieden ist Renndirektor Romano Albesiano mit den Verbesserungen an der Aprilia RS-GP nach der ersten Saisonhälfte? «Ich bin sehr zufrieden mit dem, was wir gelernt haben, und dem Anstieg unseres Know-hows. Die MotoGP-Klasse verlangt sehr spezifisches Know-how, das wir erst erreichen mussten. Damit bin ich sehr zufrieden. Natürlich tauchten für uns viele Probleme auf, denen wir am Anfang keine große Beachtung schenkten. Doch nun sind sie sehr wichtig.»

Seit dem Mugello-GP setzt Aprilia das «seamless»-Getriebe ein. «Auch das Bike konnten wir verbessern. Mittlerweile bewegen wir uns sehr konstant in den Punkterängen – mit einem Fahrer», konnte sich Albesiano ein kurzes Lachen nicht verkneifen.

«Das ist in Ordnung, aber ich hatte ehrlich gesagt etwas mehr erwartet. Doch wir haben noch ein paar Rennen vor uns, bei denen wir mehr erreichen können. Was den Motor betrifft, haben wir große Fortschritte gemacht. Anfangs hatten wir damit große Probleme. Auch das neue Getriebe ist eine wirklich schöne Sache. Das sind die zwei bedeutendsten Fortschritte. Zudem gelingt uns die Kontrolle des Drehmoments nun besser, auch die Traktionskontrolle wurde verbessert. Auch beim Chassis haben wir einiges verstanden, aber das ist der Bereich, in dem wir uns stark verbessern müssen.»


 

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