Marc Márquez (Honda): «Ich war zu ungeduldig»

Von Frank Aday
2015 durfte Marc Márquez erstmals seit vier Jahren am Ende der Saison keinen WM-Triumph feiern. Der Spanier patzte im Kampf gegen Jorge Lorenzo und Valentino Rossi zu oft.

Die Saison 2015 verlief für Honda und Marc Márquez nicht nach Wunsch. Zum ersten Mal seit 2011 feierte der 22-jährige Spanier am Ende der Saison keinen Weltmeistertitel. Er musste sich mit WM-Rang 3 hinter den Yamaha-Stars Jorge Lorenzo und Valentino Rossi abfinden. Auf Lorenzo büßte er ganze 88 Punkte ein.

Insgesamt sechs Rennstürze warfen Márquez in der Gesamtwertung weit zurück. «Was ich gelernt habe? Sehr viele Dinge», erklärte der Repsol-Honda-Pilot im Gespräch mit «motogp.com». «Das Bike und auch das Set-up waren nicht korrekt. Und ich war vielleicht nicht geduldig genug. Ich machte einige Fehler und stürzte. Wenn im nächsten Jahr oder in Zukunft eine ähnliche Situation entsteht, dann muss ich ruhiger und entspannter bleiben, um die Situation zu analysieren. Das ist das Wichtigste, das ich in dieser Saison gelernt habe.»

Wie geht Márquez die Saison 2016 an, nachdem die ersten Testfahrten viele Probleme – vor allem mit der Einheitselektronik – aufwarfen? «Wir müssen gut arbeiten und abwarten, denn es hat sich viel verändert – die Elektronik und die Reifen. Natürlich werde ich die neue Saison mit dem Ziel angehen, hundert Prozent zu geben, was immer mein Anspruch ist. Ich will wieder um den Titel kämpfen.»

Am 12. Dezember wird Márquez erneut am Superprestigio in Barcelona teilnehmen. Im letzten Jahr gewann er das Dirt Track-Spektakel. «Ich werde mich in der Woche vor dem Event darauf vorbereiten, um bestmöglich abzuschneiden. Auf diese Veranstaltung freue ich mich schon sehr. Es ist zwar ein Rennen, aber ein Rennen nur für den Spaß.»

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