Superprestigio: Brad Baker besiegt Marc Márquez

Von Sharleena Wirsing
Die Top-3 im Superfinale: Die US-Flat-Track-Stars Jared Mees und Brad Baker mit Marc Márquez

Die Top-3 im Superfinale: Die US-Flat-Track-Stars Jared Mees und Brad Baker mit Marc Márquez

Beim «Superprestigio Dirt Track» in der Sant Jordi Arena in Barcelona entschied Brad Baker, AMA Flat Track Champion 2013, das Superfinale im Kampf gegen MotoGP-Star Marc Márquez knapp für sich.

2015 traten erneut zahlreiche MotoGP- und Superbike-Stars in der Superprestigio-Kategorie an. In der Open-Klasse des «Superprestigio Dirt Track» gingen die Offroad-Profis an den Start.

In den vier Finalläufen mit je acht Fahrern der Superprestigio-Klasse wurde entschieden, wer in das Superfinale einziehen wird. Für die Finalläufe hatten sich Marc Márquez, Alex Márquez, Marcos Ramirez, Alex Rins, Xavi Vierge, Dani Ribalta, Toni Elias und Xavier Simeon qualifiziert.

Im ersten Finale über acht Runden lag Marc Márquez nach dem Start vorne, doch sein jüngerer Bruder Alex schob sich am MotoGP-Star vorbei und siegte. Toni Elias und Xavier Simeon stürzten. In jedem Finale werden Punkte vergeben, im letzten Finale über 14 Runden konnten maximal 16 statt 10 Punkte gesammelt werden. Die vier Fahrer mit den meisten Punkten ziehen in das Superfinale ein.

Das zweite Finale führte Marc Márquez an, während sein Bruder über das Vorderrad stürzte und das Rennen wieder aufnahm. Marc setzte sich vom Feld ab. Vierge und Ribalta folgten dahinter. Marc Márquez siegte vor Vierge, Ribalta und Rins.

Xavi Vierge führte nach dem Start des dritten Finallaufs, Márquez wurde leicht abgedrängt. Márquez schob sich wieder auf Platz 2 hinter Vierge. Dahinter Riblata und Elias. Vierge siegte vor Márquez.

Im vierten und letzten Finallauf über 14 Runden erwischte erneut Marc Márquez den besten Start. Er führte vor Ribalta, Elias und Rins. Elias schnappte sich Ribalta und jagte Márquez. Alex Márquez stürzte erneut. Sein Bruder Marc siegte vor Elias, Rins und Riblata.

Somit zogen Marc Márquez, Xavi Vierge, Dani Ribalta und Alex Rins in das Superfinale ein. Sie sammelten die meisten Punkte. In den Open-Rennen sicherten sich Brad Baker, Jared Mees, Frederic Lindgren und Masatoshi Ohmori den Einzug in das Superfinale über 16 Runden.

Die Superprestigio-Piloten, die sich nicht für die Finalrennen qualifizieren konnten, fuhren im Challenge-Race um die Plätze 9 bis 16. Unter ihnen befand sich auch der einzige deutsche Teilnehmer Marcel Schrötter. Der Bayer erwischte den besten Start und zog Terol und Morales davon. Pasini kam zu Sturz. Mit klarem Vorsprung siegte Schrötter vor Morales, Terol, Arenas und Torres.

Das Superfinale: MotoGP vs. Offroad

Im Superfinale trafen die besten Piloten der Superprestigio und der Open-Klasse mit ihren 450-ccm-Bikes aufeinander: Marc Márquez, Xavi Vierge, Dani Ribalta, Alex Rins, Brad Baker, Jared Mees, Frederik Lindgren und Masatoshi Ohmori.

Baker schießt nach dem Start beim Superfinale über 16 Runden an Marc Márquez vorbei an die Spitze. Márquez wurde leicht abgedrängt. Baker lag vor Márquez und Mees. Dahinter folgten Ribalta, Rins und Vierge. Márquez schob sich wieder an Baker heran.

Márquez ritt immer wieder Angriffe auf Baker, doch der Amerikaner gewann mit 0,130 sec Vorsprung auf den Spanier. Dahinter folgten Jared Mees, Alex Rins, Dani Ribalta, Xabi Vierge, Masatoshi Ohmori und Frederik Lindgren. Damit ist Brad Baker der Sieger des dritten «Superprestigio Dirt Track». Für Baker ist es bereits der zweite Sieg bei diesem Event.

KTM-MotoGP-Testfahrer Mika Kallio brach sich bei den Vorläufen das Wadenbein, auch Lorenzo Baldassarri verletzte sich.

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