Loris Baz: «Schmerzen im Nacken und Arm»

Von Sharleena Wirsing
Nach seinem Horrorsturz am Dienstag schwang sich Loris Baz am letzten Testtag in Sepang erneut auf seine Ducati. «Wenn man bedenkt, was am Dienstag passiert ist, ist das Resultat positiv», meint er.

Der Franzose Loris Baz hatte am zweiten Tag der MotoGP-Testfahrten in Sepang für eine Schrecksekunde gesorgt, als der Michelin-Hinterreifen seiner Ducati GP14.2 bei 290 km/h platzte. Der Avintia-Pilot hatte großes Glück und blieb bis auf Abschürfungen am Ellbogen unverletzt. Der betroffene weichere Hinterreifen wurde den Fahrern von Michelin im Anschluss aus Sicherheitsgründen nicht mehr zur Verfügung gestellt.

Am letzten Testtag schwang sich Baz wieder auf seine Ducati GP14.2. Er beendete die Zeitenjagd mit 2:02,541 min auf Platz 17. «Ich war sehr froh, dass ich wieder mit dem Bike fahren konnte nach meinem heftigen Sturz am Dienstag. Als ich am Morgen aufwachte, fühlte ich Schmerzen im Nacken und im rechten Arm. Doch als ich wieder auf dem Bike saß, waren sie fort. Meine Rundenzeit war nicht schlecht, ich fuhr einen Reifen, der zehn Runden alt war, während alle anderen mit neuen Reifen auf Zeitenjagd gingen. Daher bin ich sehr zufrieden. Wir konnten auch den Grip erzeugen, der uns am ersten Tag noch fehlte.»

«Wenn man bedenkt, was am Dienstag passiert ist und, dass es der erste Test des Jahres war, dann ist das Resultat positiv. Ich will nun nach Australien, denn ich liebe diese Strecke», freut sich Baz.

Héctor Barberá sicherte für das Avintia-Team am Mittwoch den elften Platz der Zeitenliste. Dank seiner Rundenzeit auf dem weichen Hinterreifen am Dienstag liegt er in der kombinierten Zeitenliste sogar auf Platz 3 hinter Lorenzo und Petrucci. «Ich bin sehr zufrieden, denn ich schloss die letzte Saison gut ab und startete noch stärker in die Vorsaison. Wir waren hier meist unter den Top-10, was auch unser Ziel für die gesamte Saison ist. Vor drei Jahren kämpfte ich um Positionen zwischen 15 und 20, im letzten Jahr waren es die Plätze 10 bis 15, also wäre es großartig, 2016 alle Rennen zwischen Platz 5 und 10 zu beenden», setzt sich der Spanier hohe Ziele.

Die Testzeiten am Mittwoch, 3. Februar, 18 Uhr

1. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:59,580 min
2. Valentino Rossi, Yamaha, 2:00,556
3. Marc Márquez, Honda, 2:00,883
4. Cal Crutchlow, Honda, 2:00,992
5. Casey Stoner, Ducati, 2:01,070
6. Dani Pedrosa, Honda, 2:01,161
7. Danilo Petrucci, Ducati, 2:01,217
8. Andrea Iannone, Ducati, 2:01,223
9. Scott Redding, Ducati, 2:01,229
10. Maverick Viñales, Suzuki, 2:01,244
11. Héctor Barberá, Ducati, 2:01,434
12. Aleix Espargaró, Suzuki, 2:01,623
13. Andrea Dovizioso, Ducati, 2:01,675
14. Yonny Hernandez, Ducati, 2:01,774
15. Pol Espargaró, Yamaha, 2:01,870
16. Bradley Smith, Yamaha, 2:01,918
17. Loris Baz, Ducati, 2:02,541
18. Stefan Bradl, Aprilia, 2:02,792
19. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, 2:02,940
20. Tito Rabat, Honda, 2:03,012
21. Alvaró Bautista, Aprilia, 2:03,183
22. Eugene Laverty, Ducati, 2:03,519

Die kombinierte Zeitenliste des Sepang-Tests:
(Ab Dienstag 12 Uhr nur noch harte Hinterreifen)

1. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:59,580 min (Tag 3)
2. Danilo Petrucci, Ducati, 2:00,095 (Tag 2)
3. Héctor Barberá, Ducati, 2:00,387 (Tag 2)
4. Valentino Rossi, Yamaha, 2:00,556 (Tag 3)
5. Marc Márquez, Honda, 2:00,843 (Tag 2)
6. Cal Crutchlow, Honda, 2:00,899 (Tag 2)
7. Scott Redding, Ducati, 2:01,049 (Tag 2)
8. Andrea Iannone, Ducati, 2:01,052 (Tag 2)
9. Casey Stoner, Ducati, 2:01,070 (Tag 3)
10. Bradley Smith, Yamaha, 2:01,107 (Tag 2)
11. Dani Pedrosa, Honda, 2:01,161 (Tag 3)
12. Maverick Viñales, Suzuki, 2:01,244 (Tag 3)
13. Aleix Espargaró, Suzuki, 2:01,623 (Tag 3)
14. Yonny Hernandez, Ducati, 2:01,664 (Tag 2)
15. Andrea Dovizioso, Ducati, 2:01,675 (Tag 3)
16. Pol Espargaró, Yamaha, 2:01,870 (Tag 3)
17. Tito Rabat, Honda, 2:02,328 (Tag 2)
18. Stefan Bradl, Aprilia, 2:02,372 (Tag 2)
19. Loris Baz, Ducati, 2:02,541 (Tag 3)
20. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, 2:02,691 (Tag 2)
21. Alvaró Bautista, Aprilia, 2:02,876 (Tag 2)
22. Michele Pirro, Ducati, 2:03,203 (Tag 1)
23. Eugene Laverty, Ducati, 2:03,519 (Tag 3)

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Australien

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Melbourne, ein nahezu historischer Ausfall und ein starker Yuki Tsunoda.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 28.03., 14:45, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 28.03., 15:15, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
  • Do.. 28.03., 16:05, Spiegel TV Wissen
    Gründerköpfe
  • Do.. 28.03., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 28.03., 16:15, ORF Sport+
    Formel 1 Motorhome
  • Do.. 28.03., 17:05, ORF Sport+
    Schätze aus dem ORF-Archiv
  • Do.. 28.03., 18:15, Motorvision TV
    New Zealand Jetsprint Championship
  • Do.. 28.03., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Do.. 28.03., 20:55, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 28.03., 21:20, Motorvision TV
    Racing Files
» zum TV-Programm
5