Johann Zarco: Suzuki-MotoGP-Vertrag für 2017 ist fix

Von Günther Wiesinger
Johann Zarco

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Seit Monaten wurde gerätselt, bei welchem Team Johann Zarco einen MotoGP-Vertrag für 2017 unterschrieben hat. Jetzt bestätigt sich die SPEEDWEEK.com-Meldung: Er fährt für Suzuki.

Bei den IRTA-Moto2-Tests in Jerez vor drei Wochen dementierte Moto2-Weltmeister Johann Zarco noch wacker die SPEEDWEEK.com-Meldung vom 24. Februar 2016, er habe bereits einen Suzuki-Vertrag für die MotoGP-WM 2017 unterschrieben.

«Das sind nur Gerüchte», bemerkte der Franzose.

Es war bereits im Herbst des Vorjahres durchgesickert, dass Zarco und sein Manager Laurent Fellon einen MotoGP-Vertrag für die Saison 2017 unterschrieben haben. Deshalb hatte der Kalex-Pilot die Angebote von Pramac-Ducati, Avintia-Ducati und Aspar-Ducati höflich abgelehnt, mit Tech3-Yamaha gab es nie ernsthafte Gespräche.

Einige Reporter wie Eurosport-France-Kommentator Christian Sarron rätselten, bei welcher Adresse Zarco unterschrieben haben könnte. Auch auf Red Bull KTM fiel ein Verdacht, da Zarco in der Moto2-WM für Aki Ajo fährt, der auch das Red Bull KTM-Werksteam betreibt.

Doch SPEEDWEEK.com deckte auf, dass sich Zarco mit Suzuki geeinigt hat.

Heute beim Katar-GP liess sich diese Neuigkeit nicht mehr dementieren. Zarco wird die nächste Saison auf Suzuki fahren und im Juli bereits auf Suzuki den Acht-Stunden-WM-Lauf in Suzuka/Japan bestreiten.

Die Vermutungen, Zarco könnte in einem neuen Suzuki-Team mit Aki Ajo antreten, haben sich bisher nicht bestätigt. Auch Sito Pons wurde als möglicher Teamchef für ein Suzuki-Kundenteam mit Zarco genannt.

Fakt ist: Zarco hat einen Werksvertrag mit Suzuki. Gut möglich, dass er im Suzuki Ecstar-Team fährt. Denn dort laufen die Verträge mit Maverick Vinales (bei ihm besteht aber eine Option für 2017) und Aleix Espargaró aus.

Suzuki bestätigt den Deal bisher nicht offiziell, es wird nur ein Vertrag als MotoGP-Testfahrer eingeräumt. Aber diese Aussage dient wohl nur dazu, Aleix Espargaró nicht schon vor dem Saisonstart aus der Fassung zu bringen. Für einen Testfahrer-Job ist sich der World Champion mit Sicherheit zu schade,

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