Marc Márquez: Nachwuchsförderung und hartes Training

Von Frank Aday
Raul Sanchez mit Marc Márquez

Raul Sanchez mit Marc Márquez

«Wann immer wir Zeit finden, fahren wir zusammen Motocross in Rufea», erklärte Marc Márquez, der den Motocross-Nachwuchspiloten Raul Sanchez unter seine Fittiche genommen hat.

«Ich fuhr in dieser Woche viel Motocross, was ich liebe. Gemeinsam mit Alex und José Luis Martínez, der früher selbst Motocross-Fahrer war, habe ich trainiert. José kennen sicher schon viele von euch, denn er begleitet mich meist an die Rennstrecke. Bei der Arbeit mit ihm geht es darum, mich weiter zu verbessern und zu lernen. Wir trainierten auch mit Raul Sanchez, ein vielversprechender junger Motocross-Fahrer, dem ich helfe, wo ich kann», berichtete Marc Márquez vor dem Argentinien-GP in seinem Blog für Sponsor Repsol.

Raul Sanchez aus Sant Feliu de Guíxols saß bereits im zarten Alter von vier Jahren erstmals auf einem Bike, doch sein erstes Rennen fuhr er erst zwei Jahre später. Er ist bereits Katalanischer und Spanischer Motocross-Meister in den Klassen bis 50 ccm und 65 ccm.

Márquez nahm ihn unter seine Fittiche, nachdem er 2015 als einer von 20 Nachwuchspiloten am ersten «Allianz Junior Motor Camp» mit dem MotoGP-Star teilgenommen hatte.

«Wir hatten wirklich eine gute Zeit zusammen», freute sich Márquez. «Wann immer wir Zeit finden, fahren wir mit ihm zusammen Motocross in Rufea, uns hält das im Gegenzug fit. Ich genieße es sehr, Raul zu helfen. Ich hatte das Glück, ab meinen ersten Schritten im Motorradsport Unterstützung zu erhalten, deshalb will ich nun ihm helfen.»

Beim MotoGP-Saisonauftakt in Katar zeigte der zweifache MotoGP-Weltmeister, dass er aus seinen zahlreichen Stürzen 2015 gelernt hat. Er versuchte in Katar sein Bestes, um Ducati-Pilot Andrea Dovizioso noch abzufangen, doch er überschritt das Limit seiner Honda nicht, am Ende sicherte er 16 Punkte für Platz 3. Auf dem 4,8 Kilometer langen Termas de Rio Hondo Circuit stürzte Márquez im letzten Jahr nach einer Berührung mit Valentino Rossis Hinterrad.

«Nun liegen Non-Stop-Wochen mit zwei Rennen in Folge vor uns. Daher habe ich viel trainiert, um in bestmöglicher Form zu sein. Ich fuhr auch viel Rennrad und Moutainbike mit meinem Trainer und meinem Bruder. Nun ist es Zeit für die Rennen in Amerika. Nach dem Argentinien-GP habe ich noch einen Event in Südamerika, über den ich in der nächsten Woche mehr erzählen werde. Ich würde mir gerne Buenos Aires ansehen, denn jeder erzählt so großartige Dinge darüber, aber ich werde keine Zeit haben und nur den Flughafen sehen. Das ist sehr schade. Auch Patagonien zu besuchen, wäre eine fantastische Erfahrung. Ich hoffe, ich bekomme irgendwann die Chance dazu.»

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