Jorge Lorenzo: «Entscheide in den nächsten Wochen»

Von Sharleena Wirsing
Werden wir Jorge Lorenzo 2017 auf einer Ducati sehen?

Werden wir Jorge Lorenzo 2017 auf einer Ducati sehen?

Über den Stand seiner Verhandlungen mit Ducati hielt sich Jorge Lorenzo in Argentinien bisher bedeckt. Doch der Weltmeister machte sein Ziel für die nächsten beiden Rennen klar: siegen.

In Katar gelang Weltmeister Jorge Lorenzo ein perfekter Start in die MotoGP-Saison 2016. Er unterstrich seine Entschlossenheit, den MotoGP-Titel zu verteidigen, mit dem Sieg beim Saisonauftakt unter Flutlicht in Katar. Lorenzo ist somit der erste MotoGP-Pilot seit Casey Stoner 2009, der das Saisonfinale und auch den darauffolgenden Saisonauftakt gewann.

«Wir hätten mit dem ersten Rennen in Katar nicht besser beginnen können. Wir haben sehr viele Bedenken über die neue Elektronik und die neuen Reifen ausräumen können. Alle hatten Sorgen, wie sich die Michelin-Reifen über eine Renndistanz verhalten würden, doch wir sahen, dass wir mit ihnen sehr konstant sein können und sogar am Ende des Rennens schneller werden können. Es ist sehr gut, dass diese Bedenken nach dem ersten Rennen verschwunden sind. Was die Elektronik betrifft, muss man nun präziser mit den Gas umgehen und die Reifen am Anfang der Rennen mehr schonen, aber wir haben erkannt, dass wir die Rennen in guter körperlicher Verfassung beenden können. Wir haben gewonnen, also könnten wir nicht glücklicher sein.»

«Nun fahren wir auf einer Strecke mit ganz anderem Layout und anderem Asphalt. Wir müssen abwarten, wie wir hier zurechtkommen. Der Vorteil in Katar war, dass wir dort vor dem Rennen testen konnten. Daher konnten wir das Bike Schritt für Schritt verbessern und verstanden besser, welche Abstimmung die beste für die Elektronik und das Chassis ist. So viel Zeit haben wir hier nun nicht. Daher müssen wir schnell verstehen, wie wir die Elektronik, die Reifen und das Setting kombinieren müssen», erklärte der Weltmeister.

Auf dem 4,8 km langen «Circuito Termas de Rio Hondo» schnitt der Mallorquiner in den letzten beiden Jahren nicht wie gewünscht ab. Im ersten Jahr gelang ihm hinter den Repsol-Honda-Piloten noch ein Podestplatz, doch 2015 musste er sich mi Position 5 zufrieden geben. «Das Layout ist eines der besten im Kalender. Es macht sehr viel Spaß, hier zu fahren. 2014 war das Bike nicht das Beste und auch ich war körperlich nicht in der besten Verfassung. Trotzdem erreichte ich Platz 3, was für die Umstände ein gutes Resultat war. Im letzten Jahr hatte ich kein gutes Rennen. Wir trafen nicht die richtige Reifenwahl und waren auch zuvor nicht so konkurrenzfähig. Mit der neuen Elektronik und den neuen Reifen können wir hier und in Austin viel konkurrenzfähiger sein. Das müssen wir nun zeigen. Ich will Platz 3 in Argentinien 2014 und den dritten Rang in Austin 2013 übertreffen.»

Über seine Entscheidungsfindung zwischen Yamaha und Ducati für 2017 sagte Lorenzo, nachdem Valentino Rossi seinen Vertrag mit Yamaha bereits verlängerte: «Die Situation hat sich kaum verändert. Wir müssen uns nun auf diese zwei Rennen konzentrieren, denn sie werden sehr wichtig sein. In Argentinien und Austin konnte ich noch nicht siegen. Um ehrlich zu sein, will ich nicht mehr darüber sagen und das in meinem privaten Kreis halten, um mich in den nächsten Wochen zu entscheiden.»

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