Marc Márquez (Honda): Bestzeit – trotz alter Probleme

Von Jordi Gutiérrez
Marc Márquez in Jerez: Bestzeit beim Test am Montag

Marc Márquez in Jerez: Bestzeit beim Test am Montag

WM-Leader und Honda-Werkspilot Marc Márquez misst der Montag-Bestzeit in Jerez keine grosse Bedeutung bei. Es fehlt weiter an Beschleunigung, das wird in Le Mans kein Honiglecken,

«Ja, wir haben versucht, uns gegenüber dem Weekend zu verbessern. Aber am Schluss können wir sagen, dass wir keine grossen Fortschritt erzielt haben», erklärte Repsol-Honda-Werkspilot Marc Márquez nach seiner Bestzeit beim MotoGP-Test am heutigen Montag in Jerez. «Auf jeden Fall haben wir es nicht geschafft, das Problem am Kurvenausgang zu beseitigen, das uns viel Beschleunigung kostet. Wir haben heute einiges probiert, aber am Schluss sind wir weitgehend bei dem Set-up gelandet, das wir am Sonntag eingesetzt haben. Wir müssen uns jetzt anstrengen, damit wir mit Hilfe der Elektronik beim Beschleunigen Fortschritte erreichen. Denn in Le Mans jagt eine Beschleunigungsphase die nächste.»

«Wir bemühen uns auch mit dem Chassis, klar. Wir ändern die Geometrie, um weniger Wheelies zu haben und mehr Traktion zu schaffen. Aber es geht immer um Kompromisse. Wenn du da etwas gewinnst, musst du an einer anderen Stelle etwas opfern. Bisher haben wir noch keinen geeigneten Kompromiss gefunden mit unserem 2016-Motorrad. Aber wir haben viele Informationen gesammelt, auch einiges Positives, das wird uns in Le Mans helfen.»

«In den Kurven fühle ich mich sehr gut. Besonders heute bei diesem Montag-Test war das Feeling gut, gleich in der Früh, als ich begonnen habe und dann in den letzten zwei Stunden. Aber wenn die Asphalttemperaturen höher sind, habe ich mehr Mühe. Im Rennen war unser Vorderreifen auf der weichen Seite. Der Compound war zu weich, und da ich im Rennen in den Kurven stark gepusht habe, hat das zu Problemen geführt», schilderte Marc. «Ich wollte in den Kurven viel vom dem wettmachen, was wir beim Beschleunigen verlieren. Aber das war auf die Dauer schwierig. Wir wissen ja, dass die Motoren heute sehr ähnlich sind, was die Power betrifft. Also müssen wir uns mit anderen Aspekten beschäftigen, zum Beispiel mit der Aerodynamik. Es ist nicht einfach.»

Die MotoGP-Testergebnisse in Jerez, Montag, 25. April

1. Marc Márquez, Honda, 1:39,313
2. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:39,332
3. Maverick Vinales, Suzuki, 1:39,536
4. Valentino Rossi, Yamaha, 1:39,632
5. Dani Pedrosa, Honda, 1:39,646
6. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:39,682
7. Cal Crutchlow, Honda, 1:39,812
8. Andrea Iannone, Ducati, 1:39,879
9. Pol Espargaró, Yamaha, 1:39,942
10. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:40,027
11. Bradley Smith, Yamaha, 1:40,335
12. Yonny Hernandez, Ducati, 1:40,351
13. Stefan Bradl, Aprilia, 1:40,674
14. Jack Miller, Honda, 1:40,681
15. Scott Redding, Ducati, 1:40,844
16. Tito Rabat, Honda, 1:40,919
17. Alvaró Bautista, Aprilia, 1:40,960
18. Michele Pirro, Ducati, 1:41,442
19. Eugene Laverty, Ducati, 1:41,462

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