Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Alex Rins: «Ziel ist ein MotoGP-Werksteam»

Von Sharleena Wirsing
Alex Rins tritt 2016 noch für das Team Paginas Amarillas HP40 an

Alex Rins tritt 2016 noch für das Team Paginas Amarillas HP40 an

Die Möglichkeiten für einen Aufstieg in die Königsklasse werden für Alex Rins immer geringer, da er für ein Werksteam fahren will. Bei Suzuki, KTM und den Satelliten-Teams hat er Chancen.

2016 kämpft Alex Rins um den Titel in der Moto2-Klasse. In Mugello verlor er die WM-Führung zwar an Sam Lowes, doch er liegt vor seinem Heim-GP in Barcelona nur zwei Punkte hinter dem Briten. Im nächsten Jahr will Rins in die Königsklasse aufsteigen. Er will in einem Werksteam antreten, wie es in jüngster Vergangenheit Maverick Viñales bei Suzuki vormachte, doch diese Plätze sind mittlerweile rar.

Bei Yamaha wurde der zweite Platz im Werksteam an Viñales vergeben, Honda entschied sich für Pedrosa und wird auch Márquez behalten, Ducati tritt 2017 mit Lorenzo und Dovizioso an.

Bei Suzuki ist Andrea Iannone fix, Aleix Espargaró hat auch gute Aussichten auf den zweiten Platz, da es mit einem gewissen Risiko verbunden ist, zwei neue Fahrer auf die GSX-RR-Maschinen zu setzen. Für Espargaró spricht seine Suzuki-Erfahrung, doch aufstrebenden Piloten wie Rins gehört die Zukunft.

Rins hätte sehr gute Chancen auf den zweiten Platz neben Jonas Folger im Tech3-Team von Hervé Poncharal, was Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis bereits bestätigte. Der derzeitige Tech3-Fahrer Pol Espargaró wird mit einem Wechsel zu KTM in Verbindung gebracht. Doch auch Rins ist ein Thema für KTM. Auch bei Kundenteams wie LCR und MarcVDS käme der Spanier in Frage.

In der Moto2-Klasse dominiert Rins derzeit jedoch nicht wie Johann Zarco im letzten Jahr. «Mein Start in die Moto2-Saison war schwierig. Ich weiß nicht, ob es am Druck des zweiten Jahres in dieser Klasse lag, aber ich startete nicht wie im letzten Jahr. Doch wenn ich meine Pace halten kann, dann machen vielleicht auch meine Gegner Fehler», weiß Rins. «Einen Weltmeistertitel zu gewinnen, ist sehr schwierig. Ich habe es viermal versucht, dreimal in der Moto3-Klasse und im letzten Jahr hier. Ich will Weltmeister werden und in die MotoGP-Klasse wechseln.»

Wie groß sind seine Chancen bei Suzuki? «Wenn Suzuki Aleix behält, werden sie im nächsten Jahr ein sehr starkes Team haben. Doch sie müssen auch an die Zukunft denken, Rins ist ein sehr starker Fahrer», erklärte Maverick Viñales.

Rins erklärte: «Natürlich würde ich diesen Schritt gerne mit einem Werksteam auf einer Werksmaschine machen.» Lin Jarvis betont immer wieder, dass auch die Tech3-Yamaha Werksmaschinen seien und nur geringe Unterschiede zu den Bikes von Rossi und Lorenzo bestehen. Einer der Unterschiede ist 2016 das Getriebe. Den Tech3-Piloten steht nicht die neuste Version zur Verfügung, ihr Getriebe funktioniert nur beim Hochschalten ohne Zugunterbrechung.

«Wenn ich keine Werksmaschine erhalte, habe ich auch andere Optionen. Ich könnte wie Johann Zarco noch ein Jahr in der Moto2-Klasse bleiben. Doch eigentlich will ich in die MotoGP-Klasse aufsteigen und für ein Werksteam fahren», betonte Rins.

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