Andrea Dovizioso (3.): «Sehr glücklich über Speed»

Von Sharleena Wirsing
Andrea Dovizioso auf der Ducati Desmosedici in Misano

Andrea Dovizioso auf der Ducati Desmosedici in Misano

«Mit den neuen Vorderreifen können wir bei maximaler Schräglage nicht zu sehr pushen», erklärte Ducati-Pilot Andrea Dovizioso die zahlreichen Stürze in den MotoGP-Trainings am Freitag.

Beim Heimrennen von Ducati in Misano werden möglicherweise nur Andrea Dovizioso und Testfahrer Michele Pirro am Sonntag die Flagge des Werksteams hochhalten, denn Andrea Iannone zog sich einen Knochenriss in einem Wirbel zu. Es ist unklar, ob er sein Rennwochenende fortsetzen kann. Dovizioso sorgte am Freitag jedoch für zufriedene Gesichter im Ducati-Team. Er sicherte sich Platz 3 hinter Pol Espargaró und Dani Pedrosa.

«Dovi» büßte 0,132 sec auf die Bestzeit ein. «Ich bin sehr glücklich, denn wir begannen hier mit einem sehr guten Speed. Das war am Morgen und vor allem bei den höheren Temperaturen am Nachmittag sehr wichtig für uns, denn unter ähnlichen Bedingungen wird wohl auch das Rennen stattfinden. Ich freue mich, dass ich ein so gutes Gefühl für das Bike habe. Alle haben Probleme mit der Front, denn sie brauchten neue Reifen mit einer härteren Konstruktion. Beim Bremsen sind sie sehr gut, aber bei maximaler Schräglage ist der Grip nicht der beste. Alle sind am Limit. Abgesehen davon haben wir uns durch ein neues Set-up am Nachmittag verbessert. Am Samstag müssen wir uns noch in ein paar Bereichen verbessern, aber der Speed ist da», versicherte der 30-Jährige.

«Ein Start aus einer der ersten Reihen wird sehr wichtig sein. Wie in Silverstone ist es das bedeutend, denn die Strecke bis zur ersten Kurve ist kurz, man kann so nicht besonders viele Positionen gewinnen», weiß der Italiener.

Der bereits angeschlagene Andrea Dovizioso erlebte im MotoGP-Rennen von Silverstone weitere körperliche Probleme und konnte nicht an der Spitze mitmischen. Nachdem er sich beim Misano-Test sein Knie verletzt hatte, stürzte er in Silverstone erneut und verletzte es wieder. Zudem erlebte er im Rennen «arm pump»-Probleme. «Mein Arm ist in Ordnung. Doch nur das Rennen wird die Wahrheit zeigen. Silverstone ist in dieser Hinsicht eine der schwierigsten Strecken, zudem wurden die Probleme von unserem Bike begünstigt. Hier sollte das kein Problem sein. Im Knie habe ich große Schmerzen, mehr als in Silverstone. Das ist durch die erneute Prellung aber normal. Ich habe aber keine Schmerzmittel genommen. Es ist schlimmer als in Silverstone, aber auf dem Bike nicht so arg.»

Was war der Grund für die zahlreichen Stürze am Freitag? «Es passierten viele Stürze, als die Fahrer ans Gas gingen. Wir können bei maximaler Schräglage nicht zu sehr pushen. Es ist sehr schwierig, damit umzugehen. Beim Bremsen und beim Einlenken haben wir die Bikes mehr unter Kontrolle, aber in maximaler Schräglage ist es sehr schwierig. Darum gab es viele Stürze», stellte Dovizioso fest.

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