Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Valentino Rossi: «Niederlagen kosten mehr Kraft»

Von Frank Aday
Valentino Rossi

Valentino Rossi

2015 hatte Valentino Rossi beste Chancen seinen zehnten WM-Titel zu sichern. Die letztendliche Niederlage kostete den Italiener viel Kraft. «Es war eine extreme Anstrengung.»

Im Titelkampf 2016 hat Valentino Rossi durch die drei Nuller in Austin, Mugello und Assen vier Rennen vor Schluss schlechte Karten. Marc Márquez liegt bereits 52 Punkte vor dem 37-Jährigen. Zudem muss Rossi nun um den zweiten WM-Rang bangen, denn Jorge Lorenzo konnte seinen Rückstand auf den Altmeister auf 14 Punkte reduzieren.

In dieser Saison stand Rossi bisher acht Mal auf dem Podest, gewinnen konnte er jedoch nur zwei dieser Rennen. Der Yamaha-Pilot macht auch die kraftraubende Saison 2015 dafür verantwortlich, dass er 2016 nicht noch schlagkräftiger ist. «Die Energie, die ich im letzten Jahr verbrauchte... Es war eine extreme Anstrengung. Denn wir kamen mit einer geladenen Waffe am Kopf nach Valencia. Wenn du gewinnst, dann bekommst du dadurch etwas Energie zurück, wenn du verlierst, ist das nicht so. Niederlagen kosten mehr Kraft. Daher habe ich letztes Jahr bezahlen müssen. Das ist schade, denn ich hatte das Potenzial, um auch in diesem Jahr um den Titel zu kämpfen», versicherte Rossi gegenüber «motogp.com».

«Doch durch Pech und auch meine Fehler sind wir nun zu weit weg. Wenn das Bike in Mugello nicht einen Motorschaden gehabt hätte und es in Assen nicht geregnet hätte, dann wäre ich dort sehr stark gewesen. Wenn es auf dem Sachsenring nicht geregnet hätte, dann hätte ich auch dort um den Sieg kämpfen können. Doch hätte, wäre, könnte... Wir hatten das Potenzial, aber leider konnten wir nicht genug Punkte sammeln», ist Rossi bewusst. «Das Ziel für die nächsten Rennen ist es daher, auf diesem Level zu bleiben, aber mehr Punkte zu sammeln. Wir müssen Rennen für Rennen denken und nicht an die Gesamtwertung. Doch in diesem Sport ist es erst vorbei, wenn es vorbei ist. Wer aufgeben will, sollte besser zuhause bleiben.»

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